Rheinfelden Zum Teil lebensgefährlich

Die Oberbadische
Auf Minselns Haupstraße (Wiesentalstraße) herrscht sehr viel Verkehr, der gefährliche Situationen schafft.   Foto: Petra Wunderle

Verkehr: Geschwindigkeitsmessanlage beantragt: regelmäßige Kontrollen gefordert

Rheinfelden-Minseln (pem) - „Es ist zum Teil lebensgefährlich. Ich habe manchmal Angst, wenn ein LKW an mir vorbeifährt – eine unerträgliche Situation“. Dies beklagte Ortschaftsrat Wilhelm Hundorf in der Minselner Ortschaftsratssitzung am Dienstagabend, auf der es um das Dauer-Thema Verkehr ging.

Verhandlungsgegenstand war der Antrag der SPD-Fraktion zur Errichtung einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage im Zuge der Ortsdurchfahrt Minseln.

Geschlossen haben die Ortschaftsräte eine Beschlussvorlage gefasst: Der Minseler Ortschaftsrat beantragt, dass im Zuge der Ortsdurchfahrt Minseln mit stationären oder mobil stationären Geschwindigkeitsmessanlagen regelmäßig kontrolliert wird.

Dazu sagte Ortsvorsteherin Eveline Klein: „Es geht uns nicht darum, Autofahrer zu bestrafen und Geld zu verdienen, sondern um die Geschwindigkeit zu halten“.

Bereits im Oktober hat die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat den Antrag für eine stationäre Messanlage gestellt. Dieser Antrag wurde verschoben, da es noch offene Fragen zu klären gab. Infolge der Anfragen bei der Verkehrsabteilung der Stadtverwaltung, Ordnungsamtsleiter Dominic Rago sowie den Ortsteilen und Stadtteilbeiräten ergab sich folgende Sachlage. Rago teilte Klein mit, dass aus allen Ortschaften und der Innenstadt der Wunsch komme, das Thema der stationären Geschwindigkeitsmessungen anzugehen. Die künftige Vorgehensweise sehe unter anderem vor, eine mobile stationäre Anlage einzusetzen. Ab dem kommenden Jahr sollen sowohl stationäre als auch mobile Messungen durchgeführt werden. Das Thema wird Gegenstand in der Ortsvorsteherbesprechung am 17. Dezember sein.

In Minseln ist der Straßenverkehr ein dringliches Thema, das wurde am Dienstagabend auch daran deutlich, dass interessierte Bürger an der öffentlichen Ortschaftsratssitzung teilnahmen. „Wann ist in Minseln die Zeit gekommen, dass mal etwas gemacht wird? Muss denn erst etwas passieren“?, fragte Eugen Trüby. Patrizia Scambati sprach im Namen des Elternbeirates der Dinkelbergschule: „Es muss dringend etwas gemacht werden. Wir haben viel Verkehr, viele Lastwagen. Die Schulkinder überqueren mit Angst die Hauptstraße“.

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