Der SV Gresgen gewinnt seinen Heim-Abschluss mit 20:17 gegen den KSV Taisersdorf. TuS Adelhausen unterliegt in Freiburg, hofft aber noch auf seinen Einspruch beim „Südbadischen“.
Zumindest nach aktuellem Stand haben die Ringer des TuS Adelhausen die Verbandsliga-Meisterschaft in diesem Jahr verpasst. Mit 15:20 Punkten verlor das Team von Sascha Oswald und Pascal Ruh bei der Reserve von Zweitligist RKG Freiburg, während sich Tabellenführer AV Hornberg mit seinem 20:10-Sieg beim SV Eschbach vorzeitig die Meisterschaft sicherte.
Durch die Streichung von Adelhausens Legionär Rayanne Essaidi wegen seines Doppelstarts (wir berichteten) liegt der TuS im direkten Vergleich mit Hornberg hinter dem Landesliga-Meister von 2023. Eine minimale Hoffnung verbinden die Dinkelberg-Ringer noch mit ihrem Einspruch beim Südbadischen Ringerverband.
Der SV Gresgen hat mit seinem Heimsieg gegen den KSV Taisersdorf theoretisch sogar noch die Hoffnung, bis auf Rang sieben der Tabelle voranzukommen, wobei hierfür mindestens ein Punktgewinn bei Meister Hornberg zum Finalkampf notwendig ist.
Am Samstag sah es zunächst nicht nach einem Erfolg des Schlusslichts aus. Nachwuchsringer Leon Kammerer (57 kg Greco) eröffnete den Abend turbulent. Nach einem 1:11-Rückstand verkürzte er auf 9:11, wurde dann aber beim dritten Standgriff gekontert und geschultert. Chancenlos waren hingegen Pirmin (130 kg Freistil) und Magnus Vollmer (98 kg Greco). Timo Blauel (61 kg Freistil) mit einem Überlegenheitssieg und der kampflose Johannes Voegele (66 kg Greco) brachten den 8:12-Pausenstand. Mit seinem Überlegenheitssieg sorgte Daniel Wimberger (86 kg Freistil) für den Ausgleich.
Mit 3:3 unterlag Albert Meister (80 kg Greco) zwar aufgrund der letzten Wertung, aber durch den Überlegenheitserfolg von Bastian Kunz (75 kg Greco) und dem Schultersieg von Martin Fricker (75 kg Freistil) reichte dies für den Mannschaftstriumph des SV Gresgen.
Mit fünf Einzelsiegen konnte der TuS Adelhausen bei der RKG Freiburg II punkten. Den beiden Überlegenheitssiegen von Ianis Buzan (57 kg Greco) und Julius Kummer (61 kg Freistil) legten Norman Trübe (66 kg Greco, 17:8) und Ayman Nissr (86 kg Freistil, 4:1) Punktsiege nach. Mit dem 5:1-Erfolg von Alican Ulu (75 kg Greco) war ein Erfolg der Dinkelberg-Zehn noch möglich.
Schlussringer Adeebullah Sayed (75 kg Freistil) legte gegen Ex-Teamkamerad Manuel Loeper mit 6:0 vor, wurde dann aber in der Bodenlage geschultert, womit die TuS-Niederlage feststand.
