Ringen Adelhauser Ringer-Jugend sichert sich elf Titel

Rolf Rombach
Arina Reim (links) vom TuS Adelhausen verpasste in der C-Jugend-Klasse bis30 Kilogramm als Vierte knapp das Podest. Titelträger wurde ihr Bruder Gregor. Foto:  

Dinkelberghalle ist Schauplatz für die Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil.

Mit nur 89 Startern aus sechs Vereinen in vier Altersklassen vollzog der Ringerbezirk Oberrhein am Samstag in der Adelhauser Dinkelberghalle seine Nachwuchsmeisterschaften im griechisch-römischen Stil. In der Vorwoche starteten in Gresgen noch 122 Sportler aus sieben Vereinen.

Gänzlich ausgefallen ist in diesem Jahr der Aktivenbereich. Auf Grund der rückläufigen Teilnehmerzahlen hatte sich hierzu der Bezirk erstmals entschieden. „Wir werden aber am Bezirkstag diesen Punkt nochmals aufnehmen und mal sehen, wie die Reaktion ist“, kündigte Bezirksvorsitzender Aribert Gerbode (Adelhausen) an. Lobende Worte fand er für die beiden ausrichtenden Vereine SV Gresgen und TuS Adelhausen: „Sie haben einen klasse Job gemacht.“

Freundschaftskämpfe füllen die Lücken

Traditionell ist im griechisch-römischen Stil beim Nachwuchs der Andrang geringer als im Freistil. Um dennoch Wettkampfpraxis bieten zu können, gab es mehrere Runden mit Freundschaftskämpfen, die zum Teil auch im Freistil angeboten wurden, um dem Nachwuchs, der bereits in der Klasse bis 17 Kilogramm startete, erste Erfahrungen bieten zu können. 2020 starteten noch 126 Teilnehmer, wobei 2018 bereits erstmals mit 99 Sportlern die Zahl einstellig wurde.

Im Bereich der A/B-Jugend, die vier Jahrgänge zusammenfasst, waren am Samstag die zehn Gewichtsklassen mit insgesamt 17 Teilnehmern besonders dünn besetzt. Vier Titelträger standen ohne Gegner da, fünf Klassen waren mit zwei Ringern besetzt. Einzig bis 42 Kilogramm hatte Bezirksmeister Marcel Freiberg (TuS Adelhausen) zwei Konkurrenten zu besiegen.

TuS Adelhausen ist der erfolgreichste Verein

Mit 29 Startern und elf Titelträgern stärkster und gleich erfolgreichster Verein war Gastgeber TuS Adelhausen mit 81 Punkten, dessen Nachwuchs zudem sechs Mal Silber und vier Mal Bronze holte. Die RG Hausen-Zell (20 Teilnehmer, 5/ 6/3) folgte mit 46 Punkten. Die elsässische SGE Moosch belegte mit 35 Punkten (12 Teilnehmer, 3/ 3/ 3) Rang drei. Punktgleich dahinter der SV Gresgen (1/5/3). Die WKG Weitenau-Wieslet (9 Teilnehmer, 6/ 1/2) und der TSV Kandern (8 Starter, 4/1/2) folgten dahinter.

Gerbode bedauerte, dass seitens des KSV Rheinfelden, welcher seit 2020 kein Nachwuchstraining mehr anbietet, keine Teilnehmer kommen konnten. Bleibt zu hoffen, dass sich hier nochmals eine Wendung beim Oberligisten ergibt und er nicht das Schicksal teilt mit dem RV Rümmingen, der SG Eichen und dem KSV Weil, welche in den vergangenen Jahren den Wettkampfbetrieb bereits einstellen mussten.

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