Öhler fehlt, Semisorow ist wieder mit dabei
Einer allerdings, wird in dieser heißen Phase nicht seine Ringerstiefel schnüren können. Schwergewichtler Peter Öhler. Der Pechvogel hatte sich im Training erneut schwer am Knie verletzt. „Er fehlt uns extrem, das ist wirklich sehr, sehr schade“, so Reichenbach. Der konnte dafür am vergangenen Wochenende erstmals Alexander Semisoriw auf die Matte schicken. Und Pascal Ruh war nach seiner Ellenbogenverletzung nach langer Zeit wieder einsatzfähig. „Er muss wieder Sicherheit bekommen. Toll, dass er sich schon wieder in den Dienst der Mannschaft stellt. Über Semisorows Qualitäten müssen wir nicht reden“, freut sich Reichenbach.
Vor Köllerbach ist Urloffen: Und Reichenbach nimmt die erste Aufgabe am Samstag, 19.30 Uhr, alles andere als auf die leichte Schulter. „Sie haben zweimal hoch gewonnen, befinden sich auf dem aufsteigendem Ast. Wir sind gewappnet und werden entsprechend aufstellen.“
Die 9:14-Pleite vergessen machen will der TuS dann am Sonntag, 15 Uhr, wenn es in der Dinkelberghalle das Gipfeltreffen gibt. „Über den Vorkampf mache ich mir gar keine Gedanken. Nach dem Stilartwechsel wird da eine anderen Mannschaft auf der Matte stehen“, erklärt Reichenbach.
Für die Bundesliga-Ringer steht ein kraftraubendes und anstrengendes Wochenende bevor. Zwei Kämpfe innerhalb von nicht einmal 24 Stunden. „Das ist ein wahnsinniger Aufwand. Da geht man um 22 Uhr zum Duschen, dann ist man um 1 oder 2 Uhr daheim, der eine oder andere muss dann gleich am morgen in die Sauna sitzen oder laufen, um Gewicht zumachen. Aber wir haben das erste Doppelkampf-Wochenende hinter uns gebracht und werden auch dieses hinter uns bringen“, sagt der TuS-Coach, der sich personell nicht in die Karten schauen lässt.
Reichenbach freut sich auf das Duell am Sonntag vor den eigenen Fans: „Viele Kämpfe stehen Spitz auf Knopf. Das wird sehr interessant. Es gilt, auf den Punkt fit zu sein. Und es braucht das nötige Quäntchen Glück.“