Ringen Begeisterung auf und neben der Matte

Uli Nodler

„Tag des Ringens“ trifft mit seinem Auftritt auf der Lörracher Regio-Messe ins Schwarze.

Lörrach - Die Allianz ist geschmiedet. Keine Frage: „Der Tag des Ringens“ auf der Lörracher Regio-Messe war für die sechs Ringer-Vereine im Bezirk Oberrhein ein großer Erfolg. „Wir sind alle restlos begeistert“, strahlte Initiator Dirk Pfunder.

Der Ringkampfsport punktete am vergangenen Donnerstag auf allen Ebenen. So stieß die hervorragend organisierte Image-Veranstaltung der WKG Weitenau-Wieslet, RG Hausen-Zell, des TSV Kandern, KSV Rheinfelden, SV Gresgen und des TuS Adelhausen bei den Messebesuchern auf reges Interesse. Während der vierstündigen Schau, die von Markus Eichin, dem „Bär vo Gresgen“, hervorragend moderiert wurde, war die Eventhalle 10 auf dem Messegelände proppenvoll.

Ringen zum Anfassen. „Die Jungs und Mädchen haben echt was drauf. Ringen ist eine attraktive, spannende Sportart. Meine Kinder staunen Bauklötze, was hier geboten wird“, war eine Besucherin mit ihren beiden Sprösslingen überaus angetan von den Präsentationen der „Sechser-Bande“.

Zu den neuen großen Fans des Ringkampfs in der Region zählt auch Messe-Chef Thomas Platzer: „Es ist sensationell, was die Ringer auf die Beine gestellt haben. Diese Sonder-Veranstaltung siedle ich im Event-Ranking der diesjährigen Messe ganz oben an. Ab sofort genießt dieser Sport bei mir einen hohen Status. Und die Tür der Regio-Messe steht für die Bezirks-Klubs immer offen.“

Dirk Pfunder spielte den Ball sofort zurück: „Wir, die Vereine, sind sehr dankbar, dass wir uns in dieser Art und Weise spektakulär präsentieren konnten.“

Sogar der Südbadische Ringerverband war beim ersten „Tag des Ringens“ vor Ort. Die Präsidiumsmitglieder Werner Schüler und Winfried Schubert zeigten sich beeindruckt von der Leistungsschau des Sextetts. Als Co-Veranstalter trat bei dieser Schau auch die Sportstiftung Südbaden mit einem Informationsstand in Erscheinung. Zur Freude des Stiftungspräsidenten Andreas Walter wurden eine Menge Informations-Flyer an den Mann gebracht. Pfunder, der ebenfalls zu den Förderern der Sportstiftung zählt, regte an, dass die sechs Ringer-Klubs Stiftungsmitglied werden und die Stiftung mit Manpower und finanziell unterstützen. „Wir sind dabei. Für uns ist das eine Win-Win-Situation. Die Sportstiftung fördert unsere Talente und wir unterstützen die Stiftung“, ist Andres Vollmer, Vorsitzender des SV Gresgen, für Pfunders Idee Feuer und Flamme.

Die heimischen Ringer-Klubs zündeten in der Eventhalle mit jeweils vier 45-Minuten-Blocks ein sportliches Feuerwerk. Geboten wurden Jugend-Trainingseinheiten mit Stützpunkttrainer Axel Asal. Showkämpfe der Aktiven und Jugendlichen zogen die jungen und älteren Besucher in ihren Bann.

Auf große Resonanz bei den Kinder und Jugendlichen stieß ein Mitmachparcours mit sechs Stationen (Geschicklichkeits-, Koordinations-, Kraftübungen). Den Aufmerksamkeitswert der Veranstaltung erhöhte ein Powerpoint-Vortrag, in dem die Faszination des Ringkampfsports gezeigt wurde. Die sechs Vereine präsentierten sich in Wort und Bild.

Kurzum: So etwas hatte es bislang noch nicht gegeben. Mit seiner Idee schaffte Pfunder das Kunststück. Zum Wohle des Ringkampfsports zogen die Vereine auf beeindruckende Art und Weise an einem Strang. Weiter so, mag man da dem SV Gresgen, KSV Rheinfelden, TuS Adelhausen, TSV Kandern sowie der RG Hausen-Zell und der WKG Weitenau-Wieslet zurufen.

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