Der eigene Nachwuchs steht künftig im Fokus
Die Gründe für die Entscheidung sind vielschichtig, wie Kähny aufführt: Angefangen vom Vertrauensverlust vieler Helfer in den Sport, verursacht durch die ehemalige Führung des Deutschen Ringerbunds (DRB), über unsichere Finanzen wegen des fehlenden Hauptsponsors, aber auch um den eigenen Nachwuchs im Oberhaus nicht zu verheizen. „Die zweifelsohne tolle und oft gelobte Jugendarbeit aller engagierten Trainer ist ein extremes Pfund, mit dem wir wuchern können. […] wenn wir weiterhin unsere Talente behutsam entwickeln, ihnen die Zeit geben, Erfahrung zu sammeln, ihnen Wettkampfpraxis bieten, ihnen unser Vertrauen geben. Und genau das ist es, was wir mit diesem Schritt tun möchten. Ab sofort steht unsere Jugend im Fokus“, erklärt Tamara Kähny, Vorsitzende der Ringer beim TuS Adelhausen, in einer Pressemitteilung.
Zu diesem Zweck sollen ausländische Sportler verpflichtet werden, die über die Saison vor Ort sein können und in die Trainingsarbeit integriert werden. Optimistisch blickt Kähny auf den Nachwuchskader, aus dem in naher Zukunft rund 15 junge Talente den Sprung in den Aktivbereich machen. Daher sei neben dem Oberliga-Team auch wieder eine dritte Mannschaft auf Bezirksebene geplant.