Ringen Regionalliga: KSV Rheinfelden verliert 5:25 gegen SRC Viernheim
Rheinfelden (rom). Mit der „vollen Kapelle“ angetreten ist in Rheinfelden gestern Nachmittag Tabellenführer SRC Viernheim. Nach der Kampfabsage der SRC-Reserve in der Verbandsliga Nordbaden waren im Lager der Hausherren kurz Hoffnungen aufgekommen, dass die Gäste vielleicht ersatzgeschwächt antreten werden. Dem war aber nicht so. Das 5:25 spricht denn auch eine deutliche Sprache.
Gleich für mächtig Stimmung sorgte Ferenc Almási (130 kg-Greco), der seinen Rückstand mit einem Untergriff am Mattenrand und einer Dreherserie in eine souveräne Führung gegen den 20 Kilogramm schwereren Constantin Hutuleac wandelte.
Es war der einzige Erfolg der Rheinfelder in der ersten Hälfte, denn Vincenz von Czenstkowski blieb der Schultersieg gegen Shyukri Shyukriev (66 kg-Freistil) verwehrt. Sein Schlussspurt kam dann zu spät, womit der Viernheimer 7:6 gewann.
Seinen ersten Heimsieg im KSV-Dress feierte dann Kevin Kähny (86 kg-Greco). Aus der angeordneten Bodenlage gelang ihm ein großer Ausheber, dessen Vierer-Wertung ihn auf 5:0 nach vorne brachte. Weitere Aktionen konnte der Neuzugang zwar nicht mehr durchbekommen, holte aber mit seinem 5:2-Erfolg zwei Zähler für die Rheinfelder. Ungewohnt waren dann die Überlegenheitsniederlagen von Fabian Wepfer (71 kg-Greco) in der zweiten Kampfminute und von Sebastian von Czenstkowski (80 kg-Freistil) gegen den schneller agierenden Sebastian Schmidt.
Gut mitgerungen, aber ebenfalls keine große Möglichkeiten, zu punkten: Das war das Fazit bei den beiden Weltergewichtlern. Freistil-Mann Andrius Reisch wie auch Greco-Spezialist Manuel Kingani mussten sich geschlagen geben. Die 5:25-Niederlage des KSV gegen den Tabellenführer war nicht abwendbar.
Bereits morgen geht es für den KSV Rheinfelden in die Nachbarschaft der Viernheimer: Bei Aufsteiger ASV Ladenburg soll nach der Heimklatsche der erste Auswärtssieg der Saison her.
