Zell im Wiesental (rom). Mit 16:8 Punkten belegten die Kombinierten aus dem Mittleren Wiesental den vierten Abschlussrang, wobei sie einen Kampf weniger hatten als die drittplatzierte WKG Weitenau-Wieslet (17:9). Für Ralf Wagner ist es kein Grund für Neid: „Unser Ziel war es, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Wir sind von Beginn an in der Tabelle weit oben gestanden. Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Das war auch für uns sehr überraschend. Da hat man gemerkt, was man mit dem richtigen Teamspirit bewirken kann“, kommentiert er den Saisonauftakt, als die RG sich mit der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt die Tabellenspitze teilte. Mit einem Sieg mehr in der Endabrechnung wäre sogar der Vizemeistertitel und die damit verbundene Aufstiegsoption möglich gewesen. „Die Regionalliga ist super, so wie sie ist. Wir haben die Derbys mit Rheinfelden und der WKG. Es sind die Teams aufgestiegen, die wollten. Das passt.“
Eine traumhafte Vorrunde hatte der Bundesliga-Absteiger, der einige externe Ringer ziehen lassen musste und daher vermehrt wieder auf den eigenen Nachwuchs setzte. Dazu blieb Adrian Recorean trotz seiner inzwischen 45 Jahre weiterhin im Stammkader, der häufig noch von Ex-Vizeweltmeister Oliver Hassler ergänzt wurde. Die einzige Niederlage der Vorrunde gab es im seit Jahren nicht einnehmbaren Baienfurt klar mit 8:30 gegen den späteren Titelträger. Vizemeister Ladenburg wurde dafür mit 27:7 überaus klar in Nordbaden besiegt. Und auch die Bezirks-Derbys gingen verdient an die RG Hausen-Zell.