Ringen Das „Drumherum“ steht im Fokus

Die Oberbadische
Adrian „Bubi“ Recorean und die RG wollen trotz der glasklaren Ausgangslage im Derby alles geben. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga: RG Hausen Zell

Von Mirko Bähr

Zell im Wiesental. Die Zeller Stadthalle ist am Samstag Schauplatz des bezirksinternen Bundesliga-Derbys. Die RG Hausen-Zell trifft auf den TuS Adelhausen. „Auf dem Papier ringt da der Tabellenvierte gegen den Spitzenreiter. Auf der Matte sind wir der totale Außenseiter, der eigentlich keine Chance hat“, ist RG-Coach Florian Hassler ehrlich.

Und so stehe für ihn das Sportliche bei diesem ungleichen Duell erst an zweiter Stelle. Im Fokus soll das „Drumherum“ liegen, die Werbung für den Ringkampfsport im Verband, im Bezirk und im Verein. „Wir haben ja auch noch unseren Sponsorenabend“, lässt Hassler wissen. Er erwartet rund 800 Zuschauer in der Stadthalle. „Und die wollen einen schönen Abend haben und gute Kämpfe sehen.“ Einige Mattenduelle würden denn auch Spannung versprechen.

Hassler trug vier Jahre lang das TuS-Trikot

„Flo“ Hassler selbst hat schon das Trikot des TuS Adelhausen getragen. Insgesamt vier Jahre rang er für die Dinkelberger. „Klar, ein wenig speziell ist dieser Kampf schon für mich, aber nicht so, dass ich dem Gegner nun eins auswischen möchte oder so.“

Dafür ist die Ausgangslage im ersten Duell beider Vereine in der 1. Bundesliga doch zu eindeutig. „Egal, wie wir antreten, am Ende gewinnen wir vielleicht ein, zwei oder drei Kämpfe, mehr aber nicht“, sagt Hassler. Schließlich ist er sich sicher, dass sein alter Teamkollege Florian Philipp „volle Lotte“ aufstellen wird.

Beide übrigens wurden mit der RG Hausen-Zell im Jahr 2004 deutscher Mannschaftsmeister der A-/B-Junioren. Mit dabei auch Oli Hassler, Alexander Rümmele, Tobias Greiner, Stefan Hauschel und auch der RG-Vorsitzende Marco Waßmer.

Ein Derby für die Geschichtsbücher

Der RG-Trainer freut sich auf das Derby, das, egal, wie es ausgeht, seinen Platz in den Geschichtsbüchern beider Vereine finden werde. „Wir werden unser Bestes geben, so wie immer“, lässt Hassler wissen, dessen Team nach dem Aufstieg ins Oberhaus bislang zu Gefallen wusste. Und etwas Respekt hat sich die RG auch schon bei den Gegnern verschafft. So trat der KSV Köllerbach in der Vorwoche mit der besten Mannschaft gegen die Gäste aus dem Wiesental an.

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