Ringen Das letzte Duell entscheidet

Die Oberbadische
Michael Herzog steuert solide zwei Zähler bei. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Regionalliga: Weitenau-Wieslet schlägt Aichhalden 12:10

Kleines Wiesental (mib). Strahlende Gesichter im Kleinen Wiesental: Den einen oder anderen Schulterklopfer musste Dennis Kronenberger (75 kg-Freistil) überstehen, nachdem er im allerletzten Duell des Abends Daniel Eberhardt mit 3:2 schlug, einen Teampunkt mit nach Hause nahm und damit den Gesamtsieg der WKG Weitenau-Wieslet im Regionalliga-Heimkampf gegen den AB Aichhalden eintütete.

„Er hat genau die Marschroute befolgt. Dennis wusste, dass sein Gegner immer über rechts kommt, er rang hoch konzentriert und hatte hinten raus eine tolle Ausdauer“, lobte WKG-Coach Marc Viardot seinen Schützling, der sich das Prädikat Matchwinner verdient hatte.

Der sechste Sieg dieser Saison war eigentlich nach Kampf sieben in weite Ferne gerückt. Statt des fest eingeplanten Erfolgs von Zorhab Ohanian (71 kg-Freistil), jubelte Gegner Stefan Markus Brugger über ein 3:2-Punktsieg, das seinem Team das 9:7 bescherte. „Er hat nicht in den Kampf gefunden. Er wurde immer geklammert, dazu war der Kampf immer wieder unterbrochen“, so Viardot, der aber dann mitansehen durfte, wie Jonas Dürr (80 kg-Greco) Pius Moosmann schon nach 2:11 Minuten technisch-überhöht in die Schranken wies und mit vier Zählern die WKG zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung brachte. Stefan Kilchling (75 kg-Greco) konnte gegen Christian Bandle (75 kg-Greco) beim 2:4 den ersten Matchball nicht nutzten, Kronenberger dann aber schon.

Svetlin Shindov (57 kg-Greco) hatte keine Mühe, einen Schultersieg einzufahren, ehe Patrik Kreutler (130 kg-Freistil) Constantin Hutuleac schnell gewähren ließ und getuscht wurde. Im Anschluss wehrte sich Maximilian Tröndlin (61 kg-Freistil) um so mehr gegen Radostin Shindov. Am Ende schlug ein 7:13 zu Buche. „Da fehlt eben etwas Erfahrung, nächstes Jahr ist er soweit“, meint Viardot, der sechs Punkte für den Gast so nicht verteilt hätte. „Maxi ist zweimal beim Kopfzug abgerutscht, da darf er keine Zweier geben. Der Kampfrichter bestrafte das Risiko“, stellte Viardot fest, der mit einem soliden 3:0-Punktsieg und zwei Teampunkten von Michael Herzog (98 kg-Greco) etwas milder gestimmt wurde.

Einen starken Kampf zeigte Freistiler Simon Leisinger (66 kg-Greco), der am Ende beim 1:6 nur zwei Zähler dem Gegner überließ. Mit einem „wichtigen Sieg“ startete dann Hälfte zwei, wo Alex Asal (86 kg-Freistil) seine „starke Runde“ unterstrich und Frank Schwab mit 4:3 bezwang.

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