Ringen Die Hausaufgaben gemacht

Die Oberbadische
Arian Güney revanchiert sich für DM-Niederlage. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen siegt in Heusweiler mit 17:4

Von Mirko Bähr

Heusweiler. Gut zehn Kilometer nordwestlich von Saarbrücken hatte der TuS Adelhausen keinerlei Probleme, den ersten Saisonerfolg perfekt zu machen. Beim AC Heusweiler schlug am Ende ein 17:4 zu Buche. Klare Sache.

„Wir wussten, dass wir die bessere Mannschaft sind und haben das dann auch unterstrichen. Aber wer glaubt, dass er hierherfahren kann und locker Punkte mitnimmt, der wird schauen. Heusweiler hat eine geschlossene Truppe, da darf beim Gegner wirklich nichts schief gehen“, meinte TuS-Coach Florian Philipp.

Sieben Einzelsiege, nur drei Niederlagen: In der Halle der Realschule haben die Gäste ihre Hausaufgaben gemacht, auch wenn sie kurzfristig auf Schwergewichtler Christian John aufgrund eines Todesfalls in der Familie verzichten mussten. Felix Krafft sprang ein, feierte einen 6:0-Arbeitssieg gegen Peter Himbert, wobei er seine physische Überlegenheit ausspielen konnte. Zuvor hatte Beka Bujiashvili (57 kg-Freistil) schon in 53 Sekunden technisch-überhöht gewonnen.

William Harth (98 kg-Freistil) musste seine ganze Cleverness in die Waagschale werfen, um Vasile Vlad Caras nach sechs Minuten mit 5:4 zu schlagen. „Er hatte alles reingehauen“, so Philipp. Ibrahim Fallacara (61 kg-Greco) hatte beim 1:2 zuvor einen Teampunkt abgegeben, obwohl er gegen Teodor Horatau im Standkampf der stärkere Mann war.

Knapp ging es auch bei Maniel Wolfer (66 kg-Freistil) gegen Boychev Boycho zu. Der TuS-Mann agierte in diesem offenen Duell etwas zurückhaltend, hatte dann knapp mit 2:4 das Nachsehen. Einen Punkte in die blaue Ecke holte dagegen Arian Güney (86 kg-Greco), der sich gegen Sebastian Janowski für die Pleite bei der Deutschen Meisterschaft revanchierte und beim 1:0 -Punktsieg sehr kontrolliert agierte.

Sein Debüt in der Bundesliga feierte im Saarland Zsolt Berki (71 kg-Greco) gegen den starken Deutschen Daniel Meiser. Noch nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte hatte er am Ende mit 0:7 das Nachsehen. Hopp oder Top hieß es am Ende im Zwiegriff. Meister zog und baute seine Führung aus.

Janecic tut sich im letzten Kampf schwer

Das 80 kg-Freistil-Duell zwischen Halef Cakmak und Georg Harth war eine einseitige Geschichte. Hart machte kurzen Prozess, siegte nach 1:45 Minuten technisch-überhöht. Knapp eine Minute länger dauerte der Kampf von Stephan Brunner (75 kg-Freistil). Und auch hier war der TuS-Akteur der technisch-überlegene. „Schwer getan“, so Philipp, hat sich dann im letzen Duell Danijel Janecic gegen Nikolai van Berkum (75 kg-Greco), um den „jungen, guten Mann“ knapp mit 8:6 zu besiegen. „Da war die Routine dann ausschlaggebend“, wusste Philipp, ehe es in die „Schillerklause“ zum wohlverdienten Abendessen ging.

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