Als einziger Verein vom Oberrhein hat übrigens der SV Gresgen einen Neuzugang an Land gezogen: Boris Nozadze kommt aus Georgien.
„Wir haben uns nicht ohne Grund frühzeitig dazu entschieden, in der anstehenden Saison nicht zu starten. Wir wollten für uns eine frühe Entscheidung. Weil wir verstehen können, dass der eine oder andere Sportler unbedingt starten will und wir diesen somit eine realistische und faire Chance geben wollten, noch einen Verein zu finden“, macht Nicole Oswald von der Sportlichen Leitung des TuS Adelhausen deutlich. Dass die Wechselfrist vom Deutschen Ringer-Bund anschließend zeitlich nach hinten geöffnet wurde, sei zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen. „Natürlich hoffen wir, dass der eine oder andere im kommenden Jahr zurückkehrt.“
Ob überhaupt eine Saison in dieser unsicheren Lage stattfinden kann? „Da bin ich eher skeptisch. Wir haben uns gegen einen Start entschieden, weil für uns die Gesundheit aller Beteiligten an vorderster Stelle steht. Und wir in unserer kleinen Halle aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften so gut wie keine oder nur sehr wenige Zuschauer zu den Kämpfen hätten begrüßen dürfen“, nennt Oswald die Gründe für die Absage.
„Schlussendlich denken wir, dass wir für unseren Verein die richtige Entscheidung getroffen haben. Die steigenden Infektionszahlen und die Reisebeschränkungen, genauso wie die sich stetig ändernden Vorgaben zur Ausrichtung von Veranstaltungen, hätten für uns ein zu großes Risiko dargestellt“, erklärt Oswald.