Michael Heiß (80 kg-Greco) wuchs vor heimischer Kulisse gegen TuS-Top-Ringer Bozo Starcevic regelrecht über sich hinaus, war dennoch chancenlos. Auch dank seiner vom Kampfrichter Ralf Schneider nicht zwingend unterbundenen passiven Art fiel die Niederlage beim 6:10 nur sehr knapp aus. Um einiges deutlicher verließ Reinier Perez (75 kg-Freistil) die Matte. Gegen Simon Einsle war der Kubaner klar überlegen und siegte vorzeitig mit 17:2 nach 5:46 Minuten.
Nachdem er schnell eine Wertung abgegeben hatte, war Sascha Keller (75 kg-Greco) gegen den starken Schweden Tallroth Zakarias auf der Verliererstraße. Dazu kam dann auch noch eine Aktion, die aus Sicht des TuS zurecht nicht mit einer Wertung versüßt wurde. Am Ende unterlag Keller mit 0:6.
Bereits beim Essen vor der Abreise zurück nach Südbaden waren die Gedanken bereits beim nächsten Gegner. Nackenheim wartet auf den TuS, der, so findet Flo Philipp schon Beachtliches erreicht hat, wenn man sich die Ergebnisse aller Teams anschaue. „Aber natürlich wollen wir noch mehr, wir sind sehr hungrig. Aber das sind die anderen auch.“
Hätte der TuS Adelhausen mit diesem riesigen Vorsprung den Sprung ins Viertelfinale aus welchen Grünen auch immer verpasst, wäre Florian Philipp erst einmal von der Bildfläche verschwunden. „Dann wäre ich wohl nach Kanada ausgewandert und würde eine Blockhütte als Selbstversorger bewohnen.“