Ringen „Drei Tage lang wird gefeiert“

Rolf Rombach
Luillys Perez Mora verabschiedet sich am Sonntag gen Heimat. Heute will er mit dem KSV nochmal ordentlich für Aktionen und Punkte sorgen, bevor es kräftig ans Feiern geht. Foto: Rolf Rombach

Ringen Oberliga: Der KSV Rheinfelden empfängt zur Meisterparty Mühlenbach.

Rheinfelden - Es ist ein versöhnliches Ende für den KSV Rheinfelden: Nach einer sehr unglücklich verlaufenen Regionalliga-Saison knapp abgestiegen, rappelte sich der diesjährige Oberligist wieder auf. Der Lohn: Die souveräne Meisterschaft und die Rückkehr in die höchsten Liga des Bundeslandes.

Bärenstarke Verstärkung

Bis auf Ex-Trainer Sulejman Ajeti blieben alle Ringer in der Löwenstadt. Und mit dem Ungarn Ferenc Almasi kam sogar noch eine bärenstarke Verstärkung im Schwergewicht dazu. 17 Siege feierte der KSV in 17 Begegnungen. Dabei durfte ein Gegner lediglich zwei Mal am Erfolg schnuppern. Am Ende aber verlor auch Gottmadingen knapp gegen den künftigen Regionalligisten.

Der Tabellendritte durfte ordentlich was einstecken: Der VfK Mühlenbach musste am 27. Oktober zum Vorrundenabschluss an einem Tag sogar elfmal zusehen, wie ein Rheinfelder zum Sieger erklärt wurde. Neben dem Oberliga-Team, das zehn Mattenduelle gegen den KSV abgab, unterlag auch Mühlenbachs Ausnahmeathlet Peter Öhler bei der Weltmeisterschaft KSV-Gaststar Luillys Perez Mora. Dieser wird übrigens vor der Heimreise nach Venezuela nochmals im KSV-Kader stehen und seinen Teil dazu beitragen, dass die weiße Weste auch am Ende der Saison Bestand haben wird. Gewinnt Rheinfelden mit mehr als 20 Punkten Differenz, fällt der eigene Rekord von 2016, als der KSV die Saison mit einem Plus von 333 Zählern abschloss.

Breites Grinsen

„Wir werden drei Tage lang feiern“, verrät KSV-Trainer Sascha Oswald mit breitem Grinsen vorab. Anschließend gönnt sich die Mannschaft jedoch erst einmal eine Pause, während er mit den weiteren Verantwortlichen den neuen Regionalliga-Kader plant.

Zwei bis drei Verstärkungen kämen den Rheinfeldern entgegen, sind auch notwendig, will man genug Puffer für unvorhergesehene Ausfälle haben. Zunächst sind noch die Plätze der punktbesten Ringer heiß umkämpft in Rheinfelden. „Jeder gibt 120 Prozent. Da sind sie ehrgeizig“ verspricht Oswald.

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