Ringen Ein letztes Mal ganz ohne Druck

Die Oberbadische
Dominik Etlinger (rot) und der TuS Adelhausen wollen die Gruppenphase mit einem Sieg beenden. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen trifft auf Hüttigweiler / Auslosung der Playoffs am Samstag

Die Playoffs sind sicher: Und bevor es in die heiße Phase der Bundesliga-Saison geht, steht für den TuS Adelhausen nochmals ein Heimduell auf dem Plan. Eine Art Generalprobe. Denn schon in einer Woche steigt der Hinkampf im Viertelfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.

Von Mirko Bähr

Rheinfelden-Adelhausen. Ein letztes Mal, weil ja der zweite Rang in der Südwest-Gruppe bereits seit längerer Zeit unter Dach und Fach gebracht ist, dürfen die Griffkünstler des TuS Adelhausen ganz ohne Druck auf die Matte. Gegner ist der ASV Hüttigweiler, für den es am Samstag ab 19.30 Uhr in der Dinkelberghalle noch um etwas geht.

Für die Saarländer steht der dritte Rang auf dem Spiel, der die Teilnahme an der Playoff-Auslosung bedeutet. Dem Team aus Hüttigweiler sitzt die RKG Freiburg 2000 im Nacken. Verliert der ASV und gewinnen die Breisgauer zuhause (gegen Hausen-Zell) tauschen sie die Plätze. „Sie werden mit der stärksten Mannschaft anreisen. Sie haben Top-Ausländer und werden alles daransetzen, zu gewinnen“, macht Trainer Bernd Reichenbach klar.

Selbst werde man eine schlagkräftige Truppe aufbieten, sagt er. „Wir wollen einen Heimsieg einfahren.“ Nicht mithelfen können Alexander Semisorow und Manuel Wolfer, die sich gegen Köllerbach Blessuren geholt haben. Bänderverletzungen im Fuß beziehungsweise im Knie haben sie sich zugezogen. Ist damit für das Duo die Saison gelaufen? „Nein“, antwortet Reichenbach und will gar nicht näher darauf eingehen. Klar sei, dass man in beiden Fällen kein Risiko eingehen werde und Semisorow wie auch Wolfer gegen Hüttigweiler schone.

Im Anschluss an den Kampf richten sich die Blicke nach Riegelsberg. Dort werden die Paarungen des Viertelfinales ausgelost. „Wir sind gespannt, nehmen es aber, wie es kommt. Einen Wunschgegner habe ich nicht“, macht Reichenbach klar. Dem TuS drohen aber gleich Duelle gegen bärenstarke Teams.

So könnte es zum Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger Wacker Burghausen kommen; auch könnten die Red Devils Heilbronn mit Frank Stäbler warten. Reichenbach lässt sich davon nicht beeindrucken. „Egal, welcher Gegner da auf uns trifft. Er muss sich erst einmal gegen uns durchsetzen.“ Der TuS selbst habe trotz einiger Personalsorgen die Playoffs erreicht. „Und das war ja unser Ziel vor der Saison“, meint Reichenbach.

  Playoff-Termine: Viertelfinale: 28. Dezember und 4. Januar; Halbfinale: 11. Januar und 18. Januar; Finale 25. Januar und 1. Februar.

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