Ringen Ein Sieg ist durchaus möglich

Rolf Rombach
Freistil-Ass Sebastian Jezierzanski (links) kämpfte sich im Vorkampf zu einem 2:2-Erfolg gegen Piotr Ianlov durch. Foto: Rombach

Ringen Bundesliga: TuS Adelhausen reist zum KSV Köllerbach ins Saarland

Nach dem 23:7-Erfolg gegen die RKG Freiburg steht zum zweiten Kampftag der Bundesliga-Rückrunde wieder ein harter Brocken für den TuS Adelhausen an.

Von Rolf Rombach

Rheinfelden-Adelhausen. Der KSV Köllerbach, gegen den die Dinkelbergstaffel zuhause äußerst knapp mit 10:11 unterlag, erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen durchweg. Außer der 9:16-Niederlage gegen Tabellenführer ASV Mainz blieben die Saarländer bislang in dieser Saison immer erfolgreich.

„Wir fahren nirgendwo hin, um zu verlieren“, bleibt TuS-Trainer Sascha Oswald optimistisch für den lange ersehnten Erfolg im Saarland. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir das Vorkampfergebnis umdrehen“. Mit jeweils fünf Einzelsiegen war das Duell auf dem Dinkelberg ausgeglichen. Einzig Kevin Henkel (75 kg-Freistil) erlebte einen schwarzen Tag und musste sich überraschend vorzeitig von Andriy Shyyka auspunkten lassen. Umgekehrt gelang es dem TuS Adelhausen nicht, die Maximalpunktzahl zu holen.

Von den zehn Begegnungen ergaben fünf Kämpfe jeweils nur einen Mannschaftspunkt, da sich die Sieger mit weniger als drei Punkten Vorsprung durchsetzten. TuS-Neuzugang Etka Sever unterlag im Schwergewicht gegen Peter Öhler mit 4:5 und könnte nun in Köllerbach erneut im Halbschwergewicht auf den Ex-TuS-Ringer treffen.

Eine Gewichtsklasse darunter (86 kg-Freistil) werden vermutlich TuS-Kapitän Sebastian Jezierzanski und Piotr Ianulov aufeinandertreffen. Jezierzanski gewann den Vorkampf mit 2:2 durch die größere Wertung, die er mit einem Takedown einfuhr. Und natürlich traut Oswald dem Adelhauser Eigengewächs Felix Krafft (130 kg-Freistil) die nächste Überraschung zu, auch wenn Köllerbachs ukrainischer Spitzenringer Oleksandr Khotsianiuskyi nochmal eine Hausnummer größer ist als sein Landsmann Oleksandr Koldovskyi (RKG Freiburg), den Krafft in der Vorwoche klar mit 12:3 besiegte.

„Das Ergebnis im Vorkampf war natürlich eine Überraschung“, gibt Oswald bescheiden zu und bescheinigt dem KSV Köllerbach, eine noch stärkere Mannschaft in der Rückrunde zu haben.

Nach einem 19:9-Erfolg in der Vorrunde setzte sich der KSV mit 20:9 nun auswärts beim KSV Witten durch zum Stilartenwechsel. Zeitgleich zum Kampf in Köllerbach wird Adelhausens Verfolger Heilbronn am Samstag beim Tabellenführer ASV Mainz diesen auf die Probe stellen.

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