12:39 Minuten dauerten die einseitigen Duelle vor der Pause. Nick Scherer (57 kg-Greco) hatte Michael Denner nach 1:05 Minuten technisch-überhöht besiegt, Felix Krafft (130 kg-Freistil) musste erst gar nicht schwitzen, gewann kampflos, Artem Gebekov (61 kg-Freistil) hatte den sich wacker wehrenden Florin Trifan nach 3:55 Minuten mit 16:0 bezwungen, während Peter Öhler (98 kg-Greco) einen weiteren einseitigen Vergleich gegen Stefan Hau–schel in 1:38 Minuten mit 16:0 beendete.
Über volle Distanz ging das einzige interessante Aufeinandertreffen vor der Pause zwischen Zsolt Berki und Virgil Munteanu (66 kg-Greco). „Er hat einen schlechten Tag erwischt“, resümierte Adrian Recorean, der zusammen mit Michael Schwald die RG coachte. Gemeint war Munteanu, der Berki mit 1:2 unterlag. „Eine Super-Leistung“, lobte Philipp.
Recorean selbst hatte Gewicht gemacht und traf auf Michael Kaufmehl (86 kg-Freistil). Der behielt mit 5:1 die Oberhand, was „Bubi“ ziemlich aufregte. Beim Stand von 0:3 aus seiner Sicht beanspruchte er eine Zweier-Wertung für sich. „Es war meine Aktion“, ärgerte er sich über den Entscheid von Kampfrichter Sven Hilser.
Beruhigt hatte er sich einen Kampf später immer noch nicht, als sich Manuel Wolfer und Vladislav Wagner (71 kg-Freistil) gegenüberstanden. Eine Gelbe Karte war die Folge, und ein Schultersieg von Wolfer nach 4:04 Minuten, als er wie ein Bulldozer den RG-Mann auf die Bretter beförderte.
Das Duell zweier Top-Deutschen gab es in der Greco-Klasse bis 80 Kilo, als Roland Schwarz auf Florian Neumaier traf. Ein Konter des Dinkelbergers bei einem Aushebeversuch des RG-Akteurs brachte vor der Pause die Entscheidung. Am Ende gewann Schwarz mit 5:1 diesen Kampf auf Augenhöhe.
Sascha Keller (75 kg-Greco) war beim 12:4-Erfolg Simon Günter überlegen, während Stephan Brunner (75 kg-Freistil) Patrick Sutter nach 2:31 Minuten vorzeitig mit 15:0 besiegte. Letzterer hatte danach nochmals allen Grund zur Freude, staubte er doch mit einem breiten Grinsen den Pokal für den TuS-Ringer des Jahres ab.
Playoffs
Die Playoffs beginnen für den TuS Adelhausen beim Traditionsverein KSV Witten. Der Viertelfinalgegner hat sich als Dritter der Nordwest-Gruppe für die K.o.-Runde qualifiziert. Der Hinkampf steigt am Samstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, im Ruhrpott, der Rückkampf am 29. Dezember in Adelhausen. Gelingt der Sprung ins Halbfinale, trifft der TuS am 5. Januar zuhause entweder auf Meister Burghausen oder Vize Köllerbach. Am 12. Januar geht es in der Fremde zur Sache. Im Finale hätte der TuS im Rückkampf (26. Januar) Heimrecht.