Rheinfelden-Adelhausen (rom). Mit der diesjährigen Wiedereinführung einer zweiten Bundesliga soll das Leistungsgefälle, wie es in den vergangenen Jahren im Ringer-Oberhaus bestand, minimiert werden. 16 Erstligisten und 15 Zweitligisten, in jeweils zwei Staffeln aufgeteilt, sollen möglichst viele Duelle auf Augenhöhe möglich machen. Nach dem ersten Kampftag der Saison wirkte es beinahe, als sei dies in Liga eins nicht gelungen. Bis auf den RSV Greiz unterlagen die unterlegenen Mannschaften alle einstellig. Doch ist das nicht wirklich aussagekräftig, denn der KSV Witten gewann trotz einer 9:19-Niederlage beim KSV Köllerbach immerhin vier der zehn Duelle. Also doch kein Zeichen eines großen Klassenunterschieds?
Der Vorjahresviertelfinalist Köllerbach hat mit dem amtierenden Vizemeister ASV Mainz erneut die Favoritenrolle auf den Gruppensieg inne. Trotz einiger eigener Kaderveränderungen wird es schwer für den TuS Adelhausen, die Oberhand gegen die Saarländer zu behalten. „Sie haben eine starke deutsche Achse, zudem sind sie auf den Ausländerplätzen top besetzt. Aber wir werden keine Geschenke machen und uns kämpferisch geben“, kündigt TuS-Coach Sascha Oswald an.