Ringen Erfolgreicher Start in die Saison

Die Oberbadische
Die Beine des Gegners gut verknoten kann Sebastian von Czenstkowski (rot). Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga Südbaden: KSV Rheinfelden lässt dem KSV Appenweier beim 24:9 keine Chance

Nicht nur der KSV Rheinfelden ist in der Oberliga zurück. Mit Sebastian von Czenstkowski und Raphael Stegherr gehörten beim 24:9-Heimerfolg gegen den KSV Appenweier auch zwei Männer zu den Siegern, die in den vergangenen beiden Jahren verletzungsbedingt nicht mitmischen konnten.

Rheinfelden (rom). „Raphi hat gerungen, wie er es seit Jahren macht. Das kostet Nerven“, beschrieb KSV-Coach Sascha Oswald das Wechselbad zum Auftakt der zweiten Halbzeit. Stegherr (86 kg-Greco) lag nach zwei Minuten 6:10 zurück, ehe er Johannes Kiefer mit mehreren Zweier-Wertungen überholen konnte. Einem Hüftschwung ins Aus folgte in der Schlussminute ein Konter in die gefährliche Lage. Lediglich der Gong verhinderte den Schultersieg des Rheinfelders, der verdient 22:12 gewann. „Beinschrauben-Basti“ von Czenstkowski (80 kg-Freistil) hingegen gelang ein souveräner Erfolg gegen Harry Jung. Nach einer Beinschraubenserie führte ein Konter am Mattenrand zum Schultersieg.

Die erste Halbzeit endete noch ausgeglichen mit 9:8 für den KSV Appenweier. Neben dem Schultersieg von Neuzugang Ferenc Almasi (130 kg-Greco) gelang Eigengewächs Patrick Hinderer (61 kg-Greco) ein souveräner Überlegenheitssieg in der ersten Halbzeit. Bruder Sasha Hinderer (57 kg-Freistil) hatte bei seinem Einstand mit 3:9 zumindest keine Vier abgegeben, was Trainer Sascha Oswald freute: „Patrick hat sich in den vergangenen beiden Jahren riesig entwickelt. Das wird bei Sasha auch folgen. Beide sind sehr ehrgeizig.“

Nach der Pause punkteten dann aber nur noch die gastgebenden Hochrhein-Ringer, die mit sieben Eigengewächsen in den Kampf gegangen waren. Fabian Wepfer (71 kg- Greco) gewann souverän mit 7:2 und sicherte damit vorzeitig den Mannschaftserfolg – wie vor zwei Jahren traditionell einstellig für den Gegner.

Die Krönung setzte das bewährte Schluss-Duo Reisch/ Kingani im Weltergewicht auf. Während Freistiler Andrius Reisch in der fünften Minute den Überlegenheitssieg einfuhr, hatte Greco-Mann Manuel Kingani kleine Startprobleme und lag zunächst 0:3 zurück. Doch besann er sich auf seine Stärken und punktete ab der dritten Minute fortan zum 12:3-Punktsieg.

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