Rheinfelden (rom). „Raphi hat gerungen, wie er es seit Jahren macht. Das kostet Nerven“, beschrieb KSV-Coach Sascha Oswald das Wechselbad zum Auftakt der zweiten Halbzeit. Stegherr (86 kg-Greco) lag nach zwei Minuten 6:10 zurück, ehe er Johannes Kiefer mit mehreren Zweier-Wertungen überholen konnte. Einem Hüftschwung ins Aus folgte in der Schlussminute ein Konter in die gefährliche Lage. Lediglich der Gong verhinderte den Schultersieg des Rheinfelders, der verdient 22:12 gewann. „Beinschrauben-Basti“ von Czenstkowski (80 kg-Freistil) hingegen gelang ein souveräner Erfolg gegen Harry Jung. Nach einer Beinschraubenserie führte ein Konter am Mattenrand zum Schultersieg.
Die erste Halbzeit endete noch ausgeglichen mit 9:8 für den KSV Appenweier. Neben dem Schultersieg von Neuzugang Ferenc Almasi (130 kg-Greco) gelang Eigengewächs Patrick Hinderer (61 kg-Greco) ein souveräner Überlegenheitssieg in der ersten Halbzeit. Bruder Sasha Hinderer (57 kg-Freistil) hatte bei seinem Einstand mit 3:9 zumindest keine Vier abgegeben, was Trainer Sascha Oswald freute: „Patrick hat sich in den vergangenen beiden Jahren riesig entwickelt. Das wird bei Sasha auch folgen. Beide sind sehr ehrgeizig.“