Ringen Erstes Gipfeltreffen im Saarland

Die Oberbadische
Sascha Keller (l./hier gegen RK-Ringer Simon Günter) und den TuS erwartet ein Duell auf Augenhöhe. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen muss zum Titelkandidaten ASV Köllerbach reisen

Nach vier mehr oder weniger einseitigen Duellen auf der Matte der Bundesliga Südwest bestreitet der TuS Adelhausen nun den Spitzenkampf dieser Südwest-Gruppe. Es geht zum KSV Köllerbach. Beide Teams führen die Staffel verlustpunktfrei an. Man muss kein Prophet sein, um zu behaupten, dass diese beiden Vereine die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen werden.

Von Mirko Bähr

Rheinfelden-Adelhausen. „Es geht um Platz eins, jetzt und dann auch noch im Rückmapf in der Dinkelberghalle“, macht TuS-Coach Florian Philipp deutlich. Der Platz an der Sonne ist für die Playoff-Teilnehmer durchaus von Interesse.

Denn: Ein Gruppensieger kann im Viertelfinale nicht auf den Ersten einer anderen Gruppe treffen. Damit würde man in der Runde der letzten Acht einem dicken Brocken aus dem Weg gehen.

Das ist aber noch Zukunftsmusik. Die Gegenwart sieht so aus, dass sich der TuS Adelhausen in der Kyllberghalle zu Püttlingen am Smastag, 19.30 Uhr, nicht in der Favoritenrolle sieht. „Wir fahren ohne Druck dahin. Unser Ziel sind die Playoffs. Erst dann schauen wir weiter“, sagt Philipp.

Der musste zuletzt eine echte Schrecksekunde überstehen. Beim klaren 19:9 gegen Urloffen verletzte sich Stephan Brunner, ein wichtiger Mann der Deutsch-Achse, im Duell mit Stefan Käppeler am Knie. „Sein Einsatz ist offen“, lässt der TuS-Trainer wissen. Klar ist, dass ein Ausfall von Brunner, Felix Krafft oder auch Sascha Keller ein Problem darstellen würde. „In den Playoffs wäre so etwas tödlich. Alle bringen sie -2-Punkte in die Aufstellung rein, sind Deutsche und noch dazu Jungs, die Kämpfe gewinnen können.“

Ob Brunner nun mitmischen kann oder nicht, der TuS Adelhausen nimmt auf alle Fälle die Außenseiterrolle ein. „Köllerbach ist noch stärker als vergangene Runde. Sie stehen ausgeglichener und werden auch ein Wörtchen im Titelrennen mitreden“, ist sich Philipp sicher. Dennoch sieht er den TuS nicht chancenlos. „Die Jungs haben nach dem Urloffen-Kampf uns klar zu verstehen gegeben, dass sie sich voll für den Verein einsetzen werden. Das Feedback war sehr positiv“, freut sich Philipp, der im Saarland auch wieder auf die beiden Harth-Brüder Wiliam und Georg bauen darf.

Allzu viel will er allerdings nicht preisgeben, was die Aufstellung anbelangt. Da schweigt man sich lieber aus. Fakt ist aber, dass Sascha Keller noch eine Rechnung offen hat. Im 75 kg-Greco-Duell gegen Timo Badusch sah er in der vergangenen Runde beim Auswärtskampf schon wie der sichere Sieger aus, ehe sich fünf Sekunden vor dem Schlussgong das Blatt doch nochmals wendete.

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