Ringen Es folgt die nächste Standortbestimmung

Rolf Rombach
Simon Dürr will mit der WKG auswärts punkten. Foto: Rolf Rombach

Während die RG Hausen-Zell beim KSV Tennenbronn um Punkte kämpft, hat Weitenau-Wieslet bei Aufsteiger RSV Schuttertal zu bestehen.

Inzwischen haben alle neun Mannschaften in der Regionalliga Baden-Württemberg ihre ersten Punkte eingefahren oder abgegeben. Bis sich die Favoriten um den personell aufgerüsteten Tabellenführer KSV Ketsch weiter herauskristallisieren, wird es also mindestens noch ein paar Kampftage dauern. Denn selbst Ketsch unterlag zuletzt am Wochenende – ausgerechnet gegen Schlusslicht SG Weilimdorf.

WKG beim Tabellenzweiten

Die WKG Weitenau-Wieslet reist zum Aufsteiger RSV Schuttertal. Bei Bezirksrivale RG Hausen-Zell kassierte der RSV am Samstag seine erste Saisonniederlage. Dennoch ist das Team aus der Ortenau immer noch Zweiter. Offen ist, ob der verletzungsbedingte Ausfall von Ex-WKG-Ringer Marcus Mickein anhält, was es der WKG ein wenig leichter machen könnte, als Sieger ins Wiesental zurückzukehren.

„Wir sind guten Mutes“, gibt sich Trainer Kai Vögtlin zuversichtlich. „In der kleinen Halle wird die Hölle los sein - mit einer super Stimmung! Wir stellen unsere aktuell stärkste Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass wir die Punkte mitnehmen werden. Es sind ein paar enge Kämpfe dabei, bei denen die Tagesform entscheidet.“

Während bei der WKG offen ist, ob Adrian Recorean (98 kg Freistil) nun seine Saisonpremiere nach seiner Verletzungspause feiern wird, muss bei den Schuttertälern immer mit einer Aufstellungsüberraschung gerechnet werden, da Greco-Trainer Tomi Claudius Hinoveanu gelegentlich in der 71er- bis 86er-Klasse antritt.

RG will die nächsten Punkte

Ein gutes freundschaftliches Verhältnis pflegen die Ringer der RG Hausen-Zell mit dem KSV Tennenbronn. Beide Vereine haben zahlreiche starke Eigengewächse im Team und leben entsprechend von ihrer hervorragenden Jugendarbeit.

sen-Zell gegen den RSV Schuttertal war das Ergebnis einer kompakten Teamleistung, wie RG-Coach Sven Kiefer nochmals zusammenfasst. Mit dem Sieg im Schlüsselkampf bis 61 Kilogramm durch den 5:4-Erfolg von Dominik Gleichweit, waren die Chancen für die Kombinierten gut. „Der ganze Kampf lief nach Plan“, freut sich Kiefer, ehe sein Blick nach Tennenbronn wandert.

Für Aushängeschild Darius Kiefer (130 kg Greco) hat der KSV Tennenbronn erneut eine besondere Herausforderung für die Wiesentäler bereit: Der 26-jährige Italiener Luca Svaicari wurde 2018 ebenfalls wie Kiefer Bronzemedaillen-Gewinner bei den Junioren-Europameisterschaften im Greco-Halbschwergewicht und nahm in diesem Jahr bei den Männern an den Kontinentalwettkämpfen teil.

  • Bewertung
    1

Umfrage

Alice Weidel

Rufe nach einem AfD-Verbotsverfahren werden lauter. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading