Ringen Gegen den Primus liegt nichts drin

Die Oberbadische
Ohne Druck gegen den Spitzenreiter: Das RG-Trainergespann Adrian „Bubi“ Recorean (l.) und Florian Hassler. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga Südwest: RG Hausen-Zell begrüßt den KSV Köllerbach in der Stadthalle

Nicht einmal fünf Punkte hat der KSV Köllerbach in den bisherigen neuen Kämpfen in der Südwest-Gruppe der Bundesliga den Gegnern zugestanden. Der Tabellenführer ist bisher ungeschlagen und hat in der Vorrunde auch den TuS Adelhausen mit 14:9 besiegt. Nun gibt der Primus seine Visitenkarte in der Schwanenstadt ab.

Von Mirko Bähr

Zell im Wiesental. Da muss man nun wirklich kein Prophet sein, um zu erkennen, dass es für die RG Hausen-Zell bei diesem Heimauftritt am Samstag, 19.30 Uhr, nichts zu holen gibt. Die Trauben hängen viel zu hoch. Da müsste schon ein Wunder her. Der Gast ist der haushohe Favorit.

Das wissen natürlich auch die Verantwortlichen aus dem Lager des Außenseiters. „Wir wollen uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen. Es geht darum, im Rhythmus zu bleiben und den Zuschauern gute Kämpfe zu bieten“, macht Coach Florian Hassler klar.

Die Punkte müssen nicht gegen Köllerbach her, der mit seinem Kader schlicht eine Nummer zu groß ist. Die Zähler für den Klassenerhalt muss der Vorletzte in den anschließenden vier verbleibenden vier Duellen holen. „Wir werden sicherlich nicht den Kopf in den Sand stecken.“ Vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer sei die Stimmung trotz der Niederlagen zuletzt gut. „Es passt im Team, da ist keine Unruhe drin. Alle wollen, aber es fehlt derzeit einfach auch das nötige Quäntchen Glück“, sagt Hassler.

Die WM-Pause habe die RG aus dem Tritt gebracht, findet der Coach. „Die ist uns ganz und gar nicht bekommen, in dieser Zeit ist uns das Glück abhanden gekommen.“ Der letzte RG-Erfolg in dieser Bundesliga-Runde liegt auch schon länger zurück. Am 12. Oktober hatte man zuhause den AC Heusweiler mit 17:9 geschlagen. Seither blieb die RG fünfmal in Serie ohne Zählbares. Nach dem Duell gegen Köllerbach hat Hassler dann aber wieder Punkte im Visier. Dann warten Heusweiler, Hüttigweiler, Riegelsberg und zum Abschluss die RKG Freiburg 2000 auf Hausen-Zell. Da ist also noch alles möglich. Auch wenn das Verletzungspech die Sache nicht gerade einfacher macht. Sieben bis acht Ausfälle schlagen derzeit im Aktivbereich der RG zu Buche. Immerhin aber hat sich die Schulterblessur von Siegringer Ivan Guidea nicht als ganz so schwerwiegend herausgestellt wie angenommen. „Er hat wieder mit leichtem Training begonnen“, sagt Hassler.

Er wird gegen Köllerbach wohl nicht auf die Matte gehen. Überhaupt wird der eine oder andere Top-Crack geschont. „Sie sind in den Duellen danach wichtiger“, ist Hassler ehrlich.

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