Ringen Gegenseitig inspirierendes Miteinander

Uli Nodler
Thomas Platzer, ein großer Fan des Ringkampfsports. Foto: Uli Nodler

Regiomesse für „Tag des Ringens“ tolle Plattform. Neuauflage 2020. Klubs planen weitere Aktionen.

Lörrach - Die sechs Ringer-Vereine im Bezirk waren sich jüngst bei einem weiteren Treffen in den Räumen der Firma Sänger einig: Der „Tag des Ringens“ im Rahmen der Lörracher Regiomesse war eine „großartige Werbung“ für diese olympische Sportart.

„Der heimische Ringkampfsport hat diese Plattform optimal genutzt, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren“, freute sich Initiator Dirk Pfunder ungemein über den Erfolg seiner Idee. Mit seiner Sichtweise der Dinge fand Pfunder bei den anwesenden Vereinsvertretern uneingeschränkte Zustimmung: „Es war eine tolle Veranstaltung mit einem auch bei den Sponsoren Mega-Echo“, merkte André Huber (RG Hausen-Zell) an. Und auch Markus Eichin (SV Gresgen) lobte: „Das Angebot hat gestimmt, der Ablauf klappte reibungslos und die Resonanz war bemerkenswert groß.“

Diese gemeinsame Aktion der RG Hausen-Zell, WKG Weitenau-Wieslet, des TSV Kandern, SV Gresgen, TuS Adelhausen und KSV Rheinfelden soll jedoch erst der Anfang eines sich in den kommenden Jahren gegenseitig inspirierenden Miteinanders sein.

Mit seiner Frage „Machen wir es noch einmal?“ rannte Pfunder denn auch bei den anwesenden Vereinsvertretern offene Türen ein. Alle wollen wieder und Regiomesse-Chef Thomas Platzer sagte ebenfalls ja. Er war begeistert vom Auftritt der sechs Oberrhein-Ringervereine bei seiner Messe: „Euer Auftritt war große Klasse. Er hat die Regiomesse zweifelsohne aufgewertet. Deshalb seid ihr auch bei der Regiomesse 2020 herzlich willkommen.“ Stattfinden wird die Messe im nächsten Jahr vom 14. bis 22. März. Flugs wurde auch der Termin festgezurrt. Der „Tag des Ringens“ wird demnach bei der Lörracher Regiomesse 2020 am Freitag, 20. März, stattfinden. Zudem stellte Platzer den Oberrhein-Ringern in Aussicht, sich am Eröffnungstag (14. März) ebenfalls in der Eventhalle zu präsentieren.

Einig waren sich die Vertreter der sechs Ringer-Vereine aber auch, dass der „Tag des Ringens“ zukünftig nicht die einzige gemeinsame Aktion bleiben wird. Weitere Ideen für ein gemeinsames Miteinander wurden bei diesem Treffen geboren. Gutgeheißen wurde die Ausrichtung eines gemeinsamen Schnuppertrainings im Jahr für Kinder und Jugendliche. An einem Wochenend-Tag sollen die Klubs jeweils im Wechsel als Gastgeber fungieren. André Huber regte ein jährliches Vereinstreffen an, um sich über Trainingselemente in Spielform für ihre jüngsten Trainingsbesucher auszutauschen. Huber verspricht sich davon eine Qualitätssteigerung des Nachwuchstrainings.

Gemeinsames Hygiene-Konzept brennt den Ringer-Vereinen unter den Nägeln

Denkbar wäre für die Klubvertreter auch ein gemeinsames Trainingswochenende der sechs Oberrhein-Vereine vor dem Start in die Mannschaftssaison mit jeweils wechselndem Gastgeber. Dirk Pfunder sprach sich für ein gemeinsames Hygiene-Konzept (Körper, Desinfektion) aus. Wie die rege Diskussion ergab, brennt dieses Thema allen Oberrhein-Ringervereinen unter den Nägeln. Die anwesenden Vereinsvertreter wollen nun in ihren Klubs für die Umsetzung der weiteren Aktionen werben.

Oberrhein-Ringerklubs werden Förderer der Sportstiftung Südbaden

Mit im Boot bei diesen geplanten Aktionen wird auch wieder die Sportstiftung Südbaden sitzen. Die Oberrhein-Ringerklubs wissen es zu schätzen, welchen wertvollen Beitrag die Sportstiftung Südbaden bei der Nachwuchsförderung leistet. Deshalb haben die sechs Klubs signalisiert, dass sie der Sportstiftung beitreten und sie auch finanziell fördern. Zudem werden sie die Stiftung bei zukünftigen Aktionen personell unterstützen.

„Ein tolles Signal der hiesigen Ringerklubs. Ihre Unterstützung wird uns stärker machen und animieren, weitere Sportvereine in der Region anzusprechen. Geplant ist deshalb ein Informationsabend für die hiesigen Sportvereine“, betonte Stiftungspräsident Andreas Walter.

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