Gegner hilft etwas mit

Von Mirko Bähr

Hausen im Wiesental. Nach zwei Niederlagen in Serie wollte Adrian Recorean die RG Hausen-Zell in der Regionalliga unbedingt wieder auf die Siegerstraße führen. Beim 20:12 gelang das auch ohne größere Schwierigkeiten in der Festhalle Hausen.

Das lag auch an den sehr freundlichen Gästen des KSV Tennenbronn, die dieses Duell nicht gewinnen wollten. Sprich: Der Tabellenzweite ging nicht mit der besten Mannschaft auf die Matte. Oder wie Recorean feststellte: „Das war für uns perfekt.“ Schließlich musste auch die RG auf den einen oder anderen Ringer verzichten.

Der Drops war schnell gelutscht. Zur Pause führte der Gastgeber mit 18:0. Und so war klar, dass bereits der sechste Kampf die endgültige Entscheidung bringen könnte. Und Stefan Hauschel (86 kg-Freistil) revanchierte sich beim 3:1-Erfolg bei Jonas Schondelmaier für die Vorrundenpleite.

Gleich zu Beginn durfte Michael Denner (57 kg-Greco) einen technisch-überhöhten Sieg feiern, Alin Alexuc-Ciuraiu (130 kg-Freistil) benötigte gerade einmal 1:50 Minuten, bis das 16:0 auf der Tafel aufleuchtete und Florin Trifan (61 kg-Freistil) profitierte vom Übergewicht seines Gegners, der ihm im Freundschaftskampf allerdings nicht den Hauch einer Chance ließ.

Eine weitere Vier vor der Pause steuerte Alexander Rümmele (98 kg-Greco) bei, der 30 Sekunden vor Ablauf der regulären Kampfzeit technisch-überhöht die Oberhand behielt. Benny Vogt (66 kg-Greco) nahm beim 4:1 zwei Teamzähler mit.

Nachdem Hauschel den Sack zugemacht hatte, hielt Kampfrichter Peter Giesin vom SV Gresgen wieder den Arm mit dem roten Schweißbändchen nach oben. Sebastian Rapp (71 kg-Freistil) drehte sein Duell gegen Matteo Lehmann. Beim 8:7 düpierte er seinen Gegner quasi wieder mit dem Schlussgong.

Dann der erste Sieg der Gäste: Florian Neumaier (80 kg-Greco) ließ Eric Ritter beim 15:0 keine Schnitte, Tobias Greiner (75 kg-Greco) ging schnell zu Boden, ehe Patrick Sutter (75 kg-Freistil) die Pause einen Strich durch die Schultersieg-Rechnung gegen Timo-Marcel Nagel machte. Beim Stand von 2:11 überraschte Sutter seinen Gegner. Nach dieser Aktion musste er aber aufgeben.