Große Hypothek aus Vorkampf

Rheinfelden (rom). Bleibt es in der Regionalliga bei zwei Absteigern, hat der KSV Rheinfelden nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun. Am Wochenende kann der SRC Viernheim indes den Titel klarmachen, während die Rheinfelder die direkte Möglichkeit haben, an Platz sieben heranzukommen. Der dort platzierte ASV Ladenburg gewann den Vorkampf mit 21:11, weswegen die Nordbadener einen satten Vorsprung in den direkten Vergleich mitbringen.

Und nun kommt das Problem für den KSV, welches die Liga derzeit wieder unberechenbar macht: Das Leid mit den Verletzten. Nachdem Greco-Weltergewichtler Manuel Kingani verletzungsbedingt in Viernheim bereits fehlte, muss er gegen Ladenburg ebenfalls passen. Dazu ist der Einsatz von Vincent von Czenstkowski aufgrund einer Trainingsverletzung fraglich. „Leistung und Wille sind da, das hat man in Viernheim gesehen. Wir wollen uns nicht auf andere verlassen müssen in Sachen Klassenerhalt“, gibt KSV-Trainer Sascha Oswald trotz aller Hindernisse die Marschrichtung vor.

Immerhin eine positive Prognose gibt es vom Hochrhein: Sollte der KSV Rheinfelden II gegen den SV Gresgen II den Vorkampfsieg wiederholen, holt der Kraftsportverein nach 2010 wieder den Titel in der Bezirksliga Oberrhein. Damals unter anderem auf der Matte: Vincent und Sebastian von Czenstkowksi, Fabian Wepfer, Björn Bauser und der jetzige Trainer Siggi Knauer.