Während der TSV Kandern den KSV Appenweier 19:13 bezwingt, setzt sich der KSV Rheinfelden gegen den VfK Mühlenbach mit 18:14 durch.
Die beiden Ringer-Oberligisten aus dem Bezirk feiern am jüngsten Kampftag Heimsiege.
Während der TSV Kandern den KSV Appenweier 19:13 bezwingt, setzt sich der KSV Rheinfelden gegen den VfK Mühlenbach mit 18:14 durch.
Zwei unglückliche Niederlagen und der Ausfall von Schwergewichtler Ferenc Almasi brachten den KSV Rheinfelden in Zugzwang. Doch mit beherztem Engagement rettete die Mannschaft den doppelten Punktgewinn gegen die Kinzigtäler.
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Anhänger von Oberliga-Aufsteiger TSV Kandern am Freitag im Duell mit dem KSV Appenweier. Für Genugtuung sorgten die souveränen Auftritte der eigenen jungen Griffkünstler. Die Überlegenheit in den leichten Gewichtsklassen konnten die Gäste nie wettmachen. Nachwuchsringer Benjamin Kühner (57 kg Freistil), der mit seinem Schultersieg in der fünften Minute den Abend eröffnete, bekam ein Sonderlob vom Abteilungsleiter Maik Scheurer: „Mit 14 Jahren ringt er schon sehr gut und clever“. Ebenfalls überzeuge ihn Milian Zámbó (61 kg Greco), der nach 137 Sekunden als Überlegenheitssieger mit 16:0 jubelnd von der Matte ging.
Recht grob ging es hingegen im Halbschwergewicht zu. TSV-Neuzugang Marius Uja und Ex-Bundesliga-Ringer Leo Kempf gingen nicht zimperlich miteinander um. „Beide von der Matte zu stelle wäre vermutlich die beste Variante gewesen“, musste Scheurer zugeben. Doch Mattenleiter Gideon Bibbo, angehender internationaler Kampfrichter, sah die Situation anders und zeigte nur Uja die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Doch der 9:2-Punktsieg von Lesandro Springer (66 kg Freistil) sowie die kampflosen vier Punkte von Felix Anselm (71 kg Greco, kein Gegner) hielten den Kanderner Vorsprung aufrecht. Somit rundeten Alexander Anselm (75 kg Freistil) mit einem 8:8-Punktsieg (Vorteil der letzten erzielten Wertung) und der Schultersieg von Janis Wohlschlegel (75 kg Greco) den Abend für den TSV dennoch ab.
Nach guten Anfängen mussten KSV-Nachwuchsringer Jan Keil (57 kg Freistil) und Bogdan Kosariev (61 kg Greco) trotz Führung Schulterniederlagen einstecken. Da Ferenc Almasis Rückflug aus dem Urlaub gecancelt wurde, blieb das Schwergewicht leer. Doch die 0:12-Führung des VfK Mühlenbach holten die Rheinfelder mit viel Leidenschaft ein. In der vierten Minute kam Georg Schmidt (98 kg Freistil) nach tollen Angriffen zum verdienten Überlegenheitssieg. Keine zwei Minuten benötigte Sasha Hinderer (66 kg Freistil) dafür. Mit einem souveränen 6:0 verkürzte Kevin Kähny (86 kg Greco) zum 10:12. Nach zwei angeordneten Bodenlagen gegen ihn brachte die dritte für Patrick Hinderer (71 kg Greco) die ersehnte Wende. Mit zwei Durchdrehern siegte er 4:2. Sebastian von Czenstkowskis Überlegenheitssieg (80 kg Freistil) brachte den KSV erstmals in Führung. Die 3:8-Niederlage von Andrius Reisch (75 kg Freistil) machte das Finale nochmals spannend. Doch Zsolt Berki (75 kg Greco) blieb bei seinem 9:0-Erfolg ungefährdet und brachte den Vorsprung der Gastgeber nach Hause.