Ringen Kampf des Jahres für den TuS

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Kommt morgen Georg Harth (rechts) zurück auf den Dinkelberg? Foto: Rolf Rombach

Ringen 1. Bundesliga West: Adelhausen empfängt morgen Red Devils Heilbronn

Ist es der letzte Heimkampf in diesem Jahr oder muss der TuS Adelhausen nach Weihnachten noch einmal auf die Matte?

Rheinfelden-Adelhausen (rom). Die Vorentscheidung hierzu fällt vielleicht schon am morgigen Samstag in der Adelhauser Dinkelberghalle. Im Falle einer Niederlage werden die Red Devils Heilbronn nicht mehr einzuholen sein, unabhängig vom letzten Gruppenkampftag am Abend vor dem vierten Advent.

Entsprechend spricht TuS-Trainer Sascha Oswald vom „Kampf des Jahres“ für sein Team. Mit einem Sieg gegen Heilbronn und zum Abschluss der Gruppenphase gegen den SV Alemannia Nackenheim wäre der TuS Adelhausen direkt für die Endrunde qualifiziert. Ansonsten müsste die Mannschaft vom Dinkelberg in die sogenannten „Boxingdays“, an denen die Gruppenvierten der Ost- und West-Staffel auf die Gruppenfünften der anderen Staffel treffen, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Ringt auch der Heilbronner Trainer?

Wer auf wen treffen wird, zeigt sich morgen beim öffentlichen Wiegen (18.45 Uhr). „Der Kampf am Samstag hat schon ein wenig Finalcharakter. Keiner von uns möchte in die Boxingdays“, weiß Sascha Oswald zu berichten. Darüber redete er nach dem Vorkampf bereits mit Heilbronns Trainer Adam Juretzko, der selbst mit 50 Jahren weiterhin noch auf der Matte seinen Mann steht. In Heilbronn unterlag Juretzko gegen Kevin Henkel mit 0:12.

Große Spannung vor dem öffentlichen Wiegen

„Adam ist ein alter Fuchs und wird viele Überlegungen anstellen, wie sie uns besiegen können. Dasselbe tun wir auch“, lacht Oswald zurückhaltend. Für ihn ist klar: Heilbronn ist die Mannschaft der Rückrunde, was sie beim deutlichen 21:8-Sieg gegen den KSV Köllerbach unter Beweis stellte, nachdem im November bereits Tabellenführer Mainz mit 15:13 besiegt wurde. „Wir werden über unsere Grenzen hinaus gehen müssen. Das wird eine Herausforderung für uns als Team. Jeder muss Teamgeist zeigen, um unser Ziel zu realisieren.“

Mit Blick auf die vergangenen Kämpfe wird Oswalds Problem schnell klar: Die Red Devils haben einen vielseitigen Kader mit zahlreichen internationalen Topringern. Entsprechend mussten sie einige Male zu neunt antreten, um den maximalen Wert von 28 Ringerpunkten nicht zu überschreiten. Ein Wiedersehen könnte es auf dem Dinkelberg mit Georg Harth geben, der den TuS 2020 verließ. Der Vizemilitärweltmeister von 2015 hatte allerdings bisher noch keinen Saisoneinsatz. Deshalb ist sein Einsatz eher unwahrscheinlich.

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