Ringen Kandern bleibt im Oberliga-Mittelfeld

Rolf Rombach
Kevin Kähny (links) vom KSV Rheinfelden tritt ungewohnt im Freistil an und hatte seinen ehemaligen TuS-Kameraden Michael Kaufmehl als Gegner im Schwergewicht. Foto: Rolf Rombach

Es war ein knapper Erfolg des TSV gegen Gries. Rheinfelden muss sich in Freiburg klar geschlagen geben.

Die frisch aufgestiegenen Ringer des TSV Kandern haben den Klassenerhalt gesichert. Durch einen hauchdünnen 14:13-Erfolg gegen den Neunten S.A. Gries bleiben die Töpferstädter im Gleichschritt mit dem Mittelfeld der Oberliga Südbaden. Der KSV Rheinfelden konnte Spitzenreiter ASV Freiburg ersatzgeschwächt nicht gefährlich werden.

Ungewohnt ging Kevin Kähny (130 kg Freistil) nicht im griechisch-römischen Stil auf die Matte, sondern trat im Schwergewicht gegen seinen ehemaligen Adelhauser Team-Kollegen Michael Kaufmehl an. Der ehemalige Freistil-Nationalringer setzte sich in der fünften Minute gegen Kähny mit technischer Überlegenheit durch. Erst Vincent von Czenstkowski (71 kg Freistil) ging mit seinem Gegner Alish Alish in der zweiten Halbzeit über die komplette Kampfdauer – als einziges Duo des Abends. Der knappe Punktsieg von Czenstkowski scheiterte wenige Sekunden vor dem Gong. Durch zwei schnelle Angriffe gewann der Freiburger 6:4. Auch dann ging es wieder schnell, dieses Mal aber mit Punkten für Rheinfelden. Dem Schultersieg Leonard Zavarins (80 kg Greco) folgte der Überlegenheitserfolg von Zsolt Berki (75 kg Greco) nach zwei Minuten. Andrius Reisch (75 kg Freistil) kam sogar ohne Gegner zu vier Punkten zum 12:25-Endstand für Freiburg.

Obwohl der TSV Kandern sechs Einzelsiege feierte, wurde es bis zum vorletzten Kampf spannend. Denn Luis Wohlschlegel (130 kg Freistil, 4:3), Felix Anselm (71 kg Freistil, 8:6) und Esli Rediger (80 kg Greco, 5:5) kamen jeweils nur zu einem Mannschaftspunkt. Rediger kam neun Sekunden vor dem Gong zum 5:5-Ausgleich am Mattenrand, wodurch er wegen der Regelung der „letzten Wertung“ das Duell für sich entschied. Wohlschlegel drehte 20 Sekunden vor Schluss sogar noch einen 0:3-Rückstand in den wichtigen Sieg, trotz 20 Kilogramm Gewichtsdefizit. Milian Zámbó (57 kg Greco) startete zuvor mit einem 13:3-Erfolg den Abend gegen die Elsässer. Ohne Gegner kam Lesandro Springer (66 kg Greco) zu vier Punkten. Durch den Überlegenheitssieg von Janis Wohlschlegel (75 kg Greco) stand dann doch der Heimsieg vorzeitig fest, da Adrian Weber (98 kg Greco, 0:7) und Mika Rediger (86 kg Greco, 0:8) ihre Niederlagen begrenzten.           rom

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