Ringen Regionalliga: Rheinfelden reist zum Tabellenführer
Rheinfelden (rom). Das südhessische Viernheim ist am Samstag das Reiseziel des KSV-Tross. Beim Tabellenführer sind die Rheinfelder unter besonderer Beobachtung: Der Internetfernsehsender www.sportdeutschland.tv wird live von der Matte berichten (Suchstichwort: Ringen Regionalliga).
Nach dem vollkommen verpatzen Derby will der KSV Rheinfelden dennoch erhobenen Hauptes zum Tabellenführer: „Wir werden keine Geschenke verteilen“, kündigt KSV-Trainer Sascha Oswald an. „Baienfurt hat gezeigt, dass Viernheim nicht unbesiegbar ist. Auch wenn die etwas deutliche Niederlage einem doch verwundert.“
Als Überraschungsmannschaft der Saison haben die Aufsteiger vom Bodensee den Titelaspiranten mit 23:10 nach Hause geschickt und ihren Vize-Platz gefestigt.
Verzichten muss der SRC Viernheim auf seine Schwergewichtler Ali Shah Azimzada, der wegen grober Unsportlichkeit nach seiner Schulterniederlage die Rote Karte in Baienfurt sah und mindestens einen Kampftag damit gesperrt ist. Das kommt KSV-Gegenpart Eduard Frick entgegen, der im Vorkampf mit 3:12 das Nachsehen hatte.
Bleibt die Aufstellung der Viernheimer konstant, werden sich viele Begegnungen des Oktobers wiederholen. Vincent von Czenstkowski (71 kg-Freistil) bliebe dann die Möglichkeit, sich bei Shyukri Shyukriev für die 6:7-Niederlage zu revanchieren. „Klar sind wir der Außenseiter. Aber dafür können wir nun auch ohne Druck ringen“, zeigt sich Oswald nach den beiden Derbys nun wieder entspannter.
Nebenbei wurde das Vorkampfergebnis gegen den Abstiegskandidaten AV Sulgen korrigiert. Da Sulgens Valentin Lupu am Samstag erneut für das Profi-Team des ASV Nendingen auflief, erhöhte sich der KSV-Sieg um vier Zähler auf 26:8.
