Ringen „Können aufeinander zählen“

Rolf Rombach

Ringen Verbandsliga: Beim SV Gresgen freut man sich schon jetzt auf die neue Saison

Vor fünf Monaten endete abrupt die Verbandsliga-Saison der Ringer. Sehr bedauerlich für den SV Gresgen, der nach unzähligen Verletzungsausfällen gerade wieder auf die Beine kam und sich vom Tabellenende wegkämpfen konnte.

Von Rolf Rombach

Zell-Gresgen. „Mit ein paar Sondermaßnahmen, auch auf der mentalen Ebene, konnten wir die Kurve kriegen“, erzählt Cheftrainer Denis Grether rückblickend. Er hat die 2021er-Saison abgehakt und freut sich schon auf die neue Runde im September. Demnächst starten die Vorbereitungen.

Für den Verein aus dem Zeller Ortsteil mit seinen beiden Mannschaften im Aktivbereich wirkte sich der Ausfall mehrerer Leistungsträger gravierend aus. Die gute Laune, endlich wieder auf der Matte stehen zu können, ließen sich die Wölfe, wie sich die Gresgener nennen, dennoch nicht nehmen. Das neue Trainer-Quartett – bestehend aus Denis Grether, Philipp Späne, Fabian Schmid und Matthias Hanke – konnte sich von September bis November erstmals unter Wettkampfbedingungen beweisen. „Es läuft sehr gut. Wir können aufeinander zählen“, lobt Grether seine Kameraden. Gleiches gilt für die Vereinsführung um Markus Eichin und Andreas Vollmer, über die der Trainer sagt: „Ein tolles Team“.

Mit Blick auf den kommenden September scheint sich schon anhand der südbadischen Wechselliste ein klarer Favorit herauszustellen. Aufsteiger VfK Eiche Radolfzell, Ende 2016 erst gegründet, galoppiert seitdem im Sauseschritt über die Bezirksklasse Schwarzwald-Alb-Bodensee nach oben.

„Unglaublich, die holen schon Bundesligaringer für diese Liga“, zeigt sich Denis Grether leicht irritiert - um dann gleich zu relativieren: Aufsteigen durch Zukäufe – kein Thema für den SV Gresgen. „Wir sind ein Verein vom Dorf. Wir wollen auf dem Boden bleiben und Ringer aus der Reserve nachziehen.“ Zumindest bleibt der Vorjahreskader erhalten, wenngleich sich eventuell ein paar Gewichtsklassen ändern werden. Erklärtes Ziel ist der Klassenerhalt.

Im Gegensatz zu anderen Vereinen sieht die Zukunft beim SV Gresgen gesichert aus. Bis zu 30 Kinder und Jugendliche sind im Nachwuchstraining. „Da geht einem schon das Herz auf, wenn man in die Halle kommt“, freut sich Grether.

Bis zum Einsatz bei den Aktiven wird es zwar noch dauern, aber angesichts vieler Abbrüche, mitbedingt durch die Corona-Pandemie, die in anderen Vereinen beobachtet werden, kam der SVG bisher glimpflich davon.

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