Ringen KSV- Heimabschluss mit Bezirksderby

Rombach
Kanderns Trainer Peter Wohlschlegel hat hervorragende Arbeit geleistet. Foto: Rolf Rombach

Kann der TSV Kandern sich für die Vorrundenniederlage am Hochrhein revanchieren?

KSV-Ausfälle könnten in diesem prickelnden Duell den Ausschlag geben.

Zur letzten Auswärtsfahrt der Saison darf Aufsteiger TSV Kandern im Landkreis bleiben. Beim KSV Rheinfelden will die junge Truppe zeigen, dass sie sich im Laufe der Saison weiterentwickelt hat. Doch die Hochrhein-Staffel, die zuletzt über einige Ausfälle klagte, wird sich beim letzten Auftritt vor heimischem Publikum keine Blöße geben wollen und möglicherweise auch wieder zu zehnt antreten. Immerhin wurde durch das „leere“ Schwergewicht der Sieg in Gries hergeschenkt.

Eine gute Vorbereitung und vielleicht auch ein wenig Glück sorgten dafür, dass es beim TSV Kandern keine relevanten verletzungsbedingten Ausfälle gab, die beim SV Gresgen sich seit Jahren immer wieder im dünnen Kader bemerkbar machen. Einziger „Verlust“ der Töpferstädter war der moldawische Neuzugang und Junioren-Europameisterschaftsteilnehmer Marius Uja in Folge seiner Disqualifikation und Sperre nach einer Tätlichkeit gegen Routinier Leo Kempf vom KSV Appenweier.

Stattdessen mussten verstärkt die TSV-Eigengewächse Adrian Weber, Luis Wohlschlegel und Philipp Asal ran, die sich ebenfalls gut in Szene setzten. Mit acht Siegen und acht Niederlagen kann sich die Leistung des Teams sehen lassen.

Beim KSV Rheinfelden war kurzzeitig sogar mal die Tabellenspitze in Reichweite, ehe die beiden Titelfavoriten ASV Freiburg und VFK Radolfzell den ehemaligen Regionalligisten wieder ausbremsten, nachdem sie sich gegenseitig die Punkte abnahmen und bei anderen Gegnern strauchelten. Allerdings fühlen sich die Rheinfelder inzwischen wohl im südbadischen Oberhaus und geben jüngeren Ringern aus den eigenen Reihen vermehrt die Chance, sich zu beweisen. Als dienstältester Aktiver nahm Sebastian von Czenstkowski (80/ 86 kg Freistil) vermehrt neben statt auf der Matte seinen Platz ein und gab beispielsweise Georg Schmidt die Möglichkeit, sich zu beweisen.

Während der Tabellenzweite VFK Radolfzell bei Absteiger VfK Mühlenbach vor keiner großen Hürde steht, kann Spitzenreiter Freiburg bei Olympia Schiltigheim II auf der Zielgeraden noch ins Straucheln kommen.

Immerhin deklassierten die Elsässer am vergangenen Wochenende den KSV Appenweier mit 27:9 und unterlagen jüngst in Radolfzell nur knapp mit 14:20.

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