Ringen KSV Rheinfelden beleibt weiter im Rennen

Die Oberbadische
Beinangriff von Eduard Frick (rechts). Foto: Rolf Rombacg

Ringen Regionalliga Baden-Württemberg: Industriestädter gewinnen bei der SVG Nieder-Liebersbach 20:11

Nieder-Liebersbach (rom). Man darf auch mal beim Ringen zurückliegen. Entscheidend ist, was am Ende auf der Tafel steht.

Beispielhaft für den KSV Rheinfelden war das am Wochenende bei Vincent von Czenstkowski (66 kg-Freistil) deutlich zu sehen. Zunächst mit 0:4-Punkten zurück, glich er noch in der zweiten Minute gegen den Rumänen Vladut-Alexandru Stefan mit einem Schulterschwung aus. Mit der gleichen Aktion baute er zu Beginn der zweiten Runde seinen Vorsprung aus. Eine Durchdreherserie des Freistilspezialisten beendete das Duell mit einem 20:4-Überlegenheitssieg. „Vinci ist ringerisch eine Klasse für sich“, lobte KSV-Trainer Sascha Oswald nach dem klaren 20:11-Auswärtssieg bei der SVG Nieder-Liebersbach.

Den Kampf des Abends für den Trainer bot Halbschwergewichtler Eduard Frick. Mit seinen Beinangriffen holte er Gegner Oliver Kurth mehrfach auf die Matte. Die letzte Aktion fiel allerdings mit dem Schlussgong und wurde nicht mehr gewertet. Der 14:9-Endstand spiegelte entsprechend nicht die Dominanz des Rheinfelders auf der Matte wieder. Trotz stressiger Rückreise aus Asien konnte sich Kevin Kähny (86 kg-Greco) mit 3:1 durchsetzen, da ihm mit einem Takedown eine technische Wertung gelang.

Mit den weiteren Überlegenheitssiegen von Luillys Perez Mora (130 kg-Greco), Sebastian von Czenstkowski (80 kg-Freistil) und Andrius Reisch (75 kg-Freistil) hatte der KSV Rheinfelden früh den Sieg in der Tasche. Abgerundet wurde das Ergebnis mit dem 2:0-Punktsieg von Fabian Wepfer (71 kg-Greco). „Hier hatte ich eine knappe Niederlage erwartet“, gestand Oswald. Doch sein Leichtgewichtler blieb über die ersten vier Minuten der aktivere Ringer, was mit einem Punkt und der angeordneten Bodenlage belohnt wurde. Für die dritte Bodenlage schickte Mattenleiter Krzysztof Lusiak (VfL Kirchheim) dann Wepfer runter, doch verteidigte er dort seinen Vorsprung.

Keine Chance hatte hingegen Sasha Hinderer (57 kg-Freistil). Erstmals hatte der bulgarische SVG-Neuzugang Konstantin Dimitrov Gutsev das Gewicht gemacht, nachdem er zuvor immer mit 60 Kilogramm über die Waage ging. Patrick Hinderer (61 kg-Greco) verhinderte mit einem 0:11 zumindest die Maximalpunktzahl für die Gastgeber.

„Alles in allem eine klasse Teamleistung“, freute sich Oswald über den zweiten Saisonsieg und die Tatsache, die weiteste Auswärtsreise mit der Fahrt in den südhessischen Kreis Bergstraße nun hinter sich zu haben.

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