Ringen KSV: Vier Kämpfe, vier Siege

Rolf Rombach
Der Rheinfelder Zsolt Berki (hinten) feiert einen Schultersieg. Foto: Rolf Rombach

Sieg und Niederlage hat es für die heimischen Ringer-Oberligisten am Wochenende gegeben. Der KSV Rheinfelden gewinnt in Appenweier 21:14, der TSV Kandern geht in Radolfzell 4:26 unter.

Die vermutlich leichten Kämpfe sind vorerst vorbei in der Ringer-Oberliga für die beiden Bezirksteams. Mit lediglich zwei Einzelerfolgen kassierte der TSV Kandern seine erste Saisonniederlage gegen Vorjahres-Vizemeister Radolfzell. Bezirksrivale KSV Rheinfelden feiert derweil beim Kanderner Vorwochengegner Appenweier den nächsten Erfolg und ist zusammen mit Aufsteiger und Tabellenführer ASV Freiburg weiterhin unbesiegt.

Zweite Halbzeitbringt den Sieg

Erneut nur zu neunt angetreten, kam der KSV Rheinfelden beim KSV Appenweier am Ende zu seinem vierten Saisonsieg im vierten Kampf. Ohne 57er angetreten, sorgte Ferenc Almási (130 kg Greco) nach einer Minute mit seinem Schultersieg für den Ausgleich. Durch einige Schlüpfer zum Takedown kam Bogdan Kosariev (61 kg Greco) nach einem 0:4-Rückstand zu einem souveränen 10:4-Erfolg, verpasste dabei aber knapp den dritten Mannschaftspunkt. Zur Pause führten dennoch die Gastgeber.

Dann aber kehrten die Rheinfelder zurück in die Erfolgsspur. Kevin Kähny (86 kg Greco) beendete in der Schlussminute das Duell vorzeitig durch seinen 18:0-Überlegenheitssieg. Fabian Wepfer (71 kg Greco) gewann mit einem geschenkten Schultersieg. Das 2:14 von Sebastian von Czenstkowski (80 kg Freistil) war die letzte Niederlage der Hochrheinringer und nochmals der Ausgleich für Appenweier. Das Schlussduo Andrius Reisch (75 kg Freistil, 12:0) und Zsolt Berki (75 kg Greco, Schultersieg) sorgten für den klaren Ausgang.

TSV unterliegt auswärts dem Favoriten

Vor lediglich 80 Zuschauern hat der TSV Kandern nun die harte Seite der Oberliga kennengelernt. Dennoch zogen sich einige Athleten achtbar aus der Affäre beim favorisierten VFK Radolfzell. Nachwuchsringer Benjamin Kühner (57 kg Freistil) kassierte erst in der Schlussminute eine unglückliche Schulterniederlage, nachdem er zuvor das Duell mit 1:5 sehr eng gestaltete. Routinier Philipp Asal (130 kg Greco) gab lediglich zwei Zähler durch ein 1:5 ab. Gegen den ehemaligen Bundesligaringer Ghenadi Tulbea hielt sich Milian Zámbó (61 kg Greco) wacker, musste aber nach zwei Minuten die Überlegenheitsniederlage anerkennen. Nach dem 3:10 von Luis Wohlschlegel (98 kg Freistil) holte Lesandro Springer (66 kg Freistil) mit seinem 6:4 durch eine Zwei in der Schlussminute den ersten Punkt für den TSV.

Mit einem turbulenten 19:11 sicherte Alexander Anselm (75 kg Freistil) den Kandernern nach der Pause immerhin noch drei Team-Zähler, obwohl der Abend bereits gelaufen war.

Am Donnerstag (Tag der Deutschen Einheit) treten die beiden Oberliga-Teams zuhause gegen die Titelkandidaten an. Der TSV Kandern empfängt Tabellenführer ASV Freiburg. Der KSV Rheinfelden hat als Tabellenzweiter den Dritten, VFK Radolfzell zu Gast. Beginn ist jeweils um 17 Uhr.

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