Licht am Ende des Tunnels

Von Rolf Rombach und Mirko Bähr

Rheinfelden. Großer Jubel in der Turnhalle der Schillerschule: Der KSV Rheinfelden kann sich nach dem knappen 17:15-Erfolg gegen den KSV Schriesheim wieder Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen. Groß war die Erleichterung bei den Verantwortlichen, Ringern und Fans, als Andrius Reisch (75 kg-Freistil) endlich einmal den letzten, alles entscheidenden Kampf gewann.

Das Duell gegen den angeschlagenen Spitzenmann Dawid Wolny war hart umkämpft, ehe Reisch nach dem 10:6 nach sechs Minuten von seinen Teamkollegen geherzt wurde. Mit einer Niederlage gegen die Schriesheimer wäre es das wohl gewesen mit dem Klassenerhalt für den Aufsteiger. Und mit 12:15 lag der KSV vor dem vorletzten Kampf auch schon im Hintertreffen. Die Stimmung in der Halle war da noch alles andere als euphorisch.

Dann aber holte Manuel Kingani (75 kg-Greco) mit einer starken zweiten Runde und drei tollen Würfen mit dem 16:4 den KSV wieder zurück ins Rennen (15:15).

Pünktlich zur Aufholjagd war endlich Luilly Perez Mora startberechtigt. Der Greco-Spezialist landete im Kellerduell gegen den Drittletzten gleich einen hart umkämpften Punktsieg gegen Attila Tamas (98 kg). Zuvor konnte Patrick Hinderer (57 kg-Greco) gegen den starken Ceyhun Zaidov die Niederlage beim 0:12 überraschend in Grenzen halten. Vyacheslav Sugako (130 kg-Freistil)hatte es nicht minder einfach, ging aber mit 9:5 und ebenfalls zwei Zählern zurück in die rote Ecke. Trainer Sulejman Ajeti (61 kg-Freistil) konnte mit zwei Schleudern die Punkte für die 14:0-Führung vorlegen und gewann dann auf Schulter. Durch den kampflosen Erfolg Fabian Wepfers (66 kg-Greco) führte der KSV Rheinfelden zur Pause schon mit 12:3.

Danach aber jubelten erst einmal nur die Gäste. Johann Frick (86 kg-Freistil), Vincent von Czenstkowski (71 kg-Freistil) sowie Raphael Stegherr (80 kg-Greco) gaben jeweils vier Teamzähler ab.