Ringen Mit Energie ins Abenteuer

Die Oberbadische
Strahlen: (v.l.) Stefan Hauschel, Sportchef Ralf Wagner, Simon Günter, Coach Adrian Recorean und Vladislav Wagner. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga: RG Hausen-Zell verpflichtet Vladislav Wagner und Simon Günter

Unter Strom steht der Bundesliga-Aufsteiger: Seit Anfang Mai wird im Training kräftig gepowert und auch in Sachen Neuverpflichtungen kocht die RG nicht auf Sparflamme. Anlässlich der Unterzeichnung der Sponsoren-Partnerschaft mit den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) stellte der Verein gleich auch zwei neue deutsche Ringer vor.

Von Mirko Bähr

Zell/Schönau. Wie seiner Zeit die so genannten Schönauer Stromrebellen, lassen sich auch die Ringer der RG auf ein echtes Abenteuer ein. Sauberer Strom auf der einen, sauberer Sport auf der anderen Seite. „Wir stehen beide für Nachhaltigkeit“, ließ André Huber vom Marketingteam des Vereins wissen. „Unsere Geschichte hat auch etwas mit Ringen und Durchsetzen zu tun“, machte Sebastian Sladek von der EWS klar. Und beide Vertragspartner stellten weitere Gemeinsamkeiten fest, unter anderem sei man „Botschafter Südbadens“, und es gehe auf beiden Seiten auch um den „sparsamen Einsatz von Energie“.

Mit einem verjüngten Kader einerseits und dem Festhalten an Altbewährtem, so geht Trainer Adrian „Bubi“ Recorean in seine 19. Saison als Ringer und Trainer der Kombinierten, will man nach dem Aufstieg „einfach drauf los ringen“, wie Sportchef Ralf Wagner betont. Wobei am Ende dann schon der Klassenerhalt stehen sollte. „Wir haben die Stellen, die wir besetzen wollten, gut besetzt, sind sehr zufrieden mit unserem Kader“, so Wagner.

Das rumänische Trio mit Rares Chintoan, Virgil Munteanu und allen voran dem frisch gebackenen EM-Dritten, Ivan Guidea, soll in der Eliteliga für Begeisterung sorgen. „Auf die Rumänien-Connection sind wir natürlich sehr stolz, zumal sich trotz dieser Zuzüge der Etat nicht verändert hat“, erklärt Wagner. Man werde sich nicht übernehmen und gehe kein finanzielles Risiko ein.

Drei junge Deutsche setzten nun ihre Unterschrift unter die Lizenz. Der in der vergangenen Saison mächtig auftrumpfende Stefan Hau-schel bleibt der RG erhalten, während mit Simon Günter und Vladislav Wagner zwei weitere Griffkünstler vom SV Triberg zur RG wechseln.

„Mich hat die Idee überzeugt, mit vielen Deutschen in der Bundesliga an den Start zu gehen. Ich will mein Bestes geben“, ließ Wagner wissen. Der 21-Jährige kommt aus Schifferstadt und wird im Freistil in der 66- und 71 kg-Klasse eingesetzt. Der Deutsche Meister der Junioren aus dem Jahr 2016 war in der vergangenen Runde lange verletzt.

Der 20-jährige Simon Günter kommt aus Vöhrenbach, sei laut Wagner sehr ehrgeizig und soll in der Klasse bis 75 kg-Greco an den Start gehen. „Ich möchte gute Kämpfe zeigen und dazu beitragen, erstklassig zu bleiben“, meinte Günter. Und Hauschel machte klar: „Einmal Zeller, immer Zeller. Ich will gar nicht woanders ringen, sondern das Abenteuer mitmachen und das Beste herausholen.“ Für alle Drei gelte laut Wagner, dass sie sich voll reinhängen sollten. „Sie alle können und müssen sich bei uns weiterentwickeln.“

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