„Wir haben einige Kandidaten aufgeschrieben, sind aber schnell bei Flo gelandet“, meint Keller. Selbst habe er einige Male gegen Hassler gerungen. „Er hatte eine faszinierende Technik.“ „Unter Sportlern unterhält man sich auch, da gab es immer nur positive Stimmen“, macht Keller zudem deutlich.
„Es hat zwar etwas gedauert, bis wir Vollzug melden konnten, aber dafür ist es die optimale Lösung“, erklärt Hohler. Nun gelte es, Gas zu geben in Sachen Kaderplanung. „Ein Grundgerüst steht, jetzt wollen wir gemeinsam anschauen, wer noch zu uns passt und wen wir unbedingt haben möchten. Aber es wird nicht einfach. Auch, weil wir vergangene Saison nicht gemeldet haben. Nun müssen wir Überzeugungsarbeit leisten und die Kandidaten von unserem Weg überzeugen.“
Bis Mitte/Ende März will man den Kader zusammen haben. Erst dann könne seriös eine Zielsetzung genannt werden. Ein Ziel sei aber, wieder eine dritte Mannschaft ins Rennen zu schicken. Das sei gerade für den Nachwuchs wichtig, um erste Aktivluft zu schnuppern.
„Ehrlich, ich habe nicht geglaubt, dass wir einmal alle zusammen im TuS-Boot sitzen. Aber ich finde es schön und es ehrt mich auch“, lässt Hassler wissen, der sich nach Gesprächen mit der Familie und einer „offenen und ehrlichen Kommunikation“ mit der RG für den Job auf dem Dinkelberg entschieden hat.
Er mache jetzt einen weiteren Schritt in seiner Trainerkarriere und freue sich auf die Zusammenarbeit. Vor allem auch auf den intensiven Austausch mit Asal. Das Duo wird ergänzt durch Pascal Ruh, der den B-Trainerschein in der Tasche hat und nun erste Erfahrungen sammeln soll. „Wir sind ein Dreigestirn, denn es ist viel Arbeit, die erledigt werden muss. Da ist es besser, wenn wir breit aufgestellt sind“, sagt Hassler. Man werde sich untereinander abstimmen und immer wieder besprechen.
Ein Gegner muss schon bis Rundenbeginn im Herbst auf die Bretter geschickt werden: Corona. „Wir hoffen das Beste“, sagt Zimmermann.