Ringen Nichts zu meckern

Die Oberbadische
Wie schon im Hinkampf lässt Ivo Angelov (rot) auch in Freiburg nichts anbrennen. Foto: Archiv/mib Foto: Die Oberbadische

Bundesliga Südwest: Adelhausen siegt in Freiburg 22:8

Von Mirko Bähr

Der TuS Adelhausen ist nach dem deutlichen 22:8-Erfolg bei der RKG Freiburg 2000 in der Tabelle der Bundesliga Südwest auf Rang zwei geklettert. Kein Wunder also, dass Coach Florian Philipp nichts zu meckern hatte. „Eine klare Nummer“ sei das Derby gewesen.

Freiburg. Damit hat der TuS auch das doch eher enttäuschende Remis im Hinkampf ausgemerzt. Sieben Mattenduelle gingen an die Dinkelberger, die Rang zwei nun in den verbleibenden drei Begegnungen verteidigen möchten.

Ivo Angelov (66 kg-Greco), das Duracell-Häschen im TuS-Team, konnte auch von Amiran Shavadze nicht aufgehalten werden. „Wahnsinn, er hat ihn im Standkampf zermürbt. Es ging immer nur nach vorn“, so Philipp. Angelov siegte nach 4:36 Minuten technisch-überhöht. Das Punktemaximum brachte auch Danijel Janecic (75 kg-Greco) mit, als er Ivan Drobny nach 1:45 Minuten mit einem Schulterschwung schachmatt setzte.

Auch Bozo Starcevic (80 kg-Greco) war nicht aufzuhalten, schon gar nicht von Julian Steinbach, der nach 3:31 Minuten technisch-überhöht unterlag. Dasselbe in grün im Schwergewicht, als Nick Matuhin Andrej Romanov vorzeitig nach 3:59 Minuten besiegte.

Klare Sache auch bei Michael Kaufmehl (86 kg-Freistil), der mit 9:0-Punkten gegen Lars Schäfle am Ende drei Zähler in die rote Ecke mitnahm. Zwei Teampunkte steuerte zudem Arian Güney (98 kg-Greco) gegen Maximilian Remensperger bei. Fast hätte er ihn noch getuscht. So aber blieb es nach sechs Minuten beim 5:0-Punktsieg.

„Das Sauerstoff im Blut erhöht sich, er kommt so langsam in Fahrt“, freute sich Philipp über die Darbietung des Kubaners Reinier Perez (75 kg-Freistil). Gegen Freiburgs Stefan Käppeler hatte er am Ende mit 4:2 die Nase vorn.

Trotz ihrer Niederlagen gut verkauft haben sich Nick Scherer (57 kg-Greco) beim 0:13 gegen Givi Davidov und Johannes Voegele (61 kg-Freistil) beim 1:10 gegen Florian Losmann. „Da ist aber auch noch Potenzial nach oben da“, ist sich Philipp sicher. Eine gute Leistung attestierte er Stephan Brunner (71 kg-Freistil), der wieder Gewicht machte und gegen Kevin Henkel nur mit 0:4 das Nachsehen hatte.

Der TuS möchte nun unbedingt bester Gruppenzweiter der drei Bundesliga-Staffeln werden, um im Achtelfinale der Playoffs gesetzt zu sein. Kommendes Wochenende ist eine Art Showdown angesagt, wenn Spitzenreiter Mainz auf den Berg kommt.

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