Ringen Nichts zu verschenken

Mirko Bähr
Schlag ein: „Zorro“ Orhanian und seine WKG Teamkollegen wollen die Saison mit einem Erfolg in Aichhalden positiv beenden. Foto: Mirko Bähr

Ringen Regionalliga: WKG ist gerettet und reist nach Aichhalden.

Kleines Wiesental - Der Jubel war groß, die Freude ausgelassen und die Party? Lang! „Ich bin so um 2 Uhr nach Hause, als ich dann am Sonntagmorgen zum Abbau in die Halle gekommen bin, war so mancher immer noch da“, lacht Kai Vögtlin.

Der Trainer der WKG Weitenau-Wieslet ist gut gelaunt. Das ist er meistens. Aber nun kommt auch eine gewisse Gelassenheit dazu. Kein Wunder: Die WKG hat mit dem Heimsieg gegen Sulgen ja den Klassenerhalt in der Regionalliga schon im vorletzten Kampf der Saison perfekt gemacht. Und so fahren Vögtlin & Co. gänzlich ohne Druck zum Schlusslicht AB Aichhalden, der bei zwei Absteigern am Ende der Runde nicht mehr zu retten ist. Um Vorletzter zu werden, braucht es einen Sieg gegen die WKG und die Schützenhilfe des TuS Adelhausen II beim AV Germania Sulgen.

Als Team sämtliche Rückschläge weggesteckt

Das alles schert die Griffkünstler aus dem Kleinen Wiesental nun nicht mehr. „Es ist ein Bonuskampf für uns, den wir aber nicht verlieren wollen. Der eine oder andere Ringer hat da noch eine Rechnung aus dem Vorkampf offen“, macht Vögtlin klar. Der ist allerdings jetzt schon überglücklich. „Was wir an Pech mit Verletzten hatten. Dieses Jahr ist wirklich alles zusammengekommen, und trotzdem haben wir es gepackt. Und zwar als Team, das ist echt super.“

In Aichhalden wird die WKG mit der „normalen Besetzung“ antreten. „Wir haben nichts zu verschenken“, lässt Vögtlin wissen. Schließlich könne man selbst noch den Sprung auf Rang sechs schaffen. Dazu benötigt die WKG das Punktepaar und einen Sieg Tennenbronns gegen Hofstetten.

Nur einer wird nicht ins Ringertrikot schlüpfen. Kai Vögtlin selbst. „Das kann ich verraten.“ Wenn der WKG-Tross auf die Reise in den Schwarzwald geht, werden hoch motivierte Ringer im Bus hocken. Das habe schon das Training deutlich gemacht. Dennis Kronenberger würde liebend gerne Revanche gegen Daniel Eberhardt nehmen, der in der Vorrunde mit 8:4 die Oberhand behielt. Stefan Kilchling hätte nichts dagegen, erneut Christian Bantle zu bezwingen. „Er will zeigen, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war.“

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