Die beiden heimischen Ringer-Regionalligisten kämpften am Wochenende auswärts. Die WKG Weitenau-Wieslet besiegte den KSV Tennenbronn mit 16:11, muss aber am kommenden Wochenende auf Adrian Recorean verzichten.
RG Hausen-Zell verliert knapp, WKG Weitenau-Wieslet freut sich über Auswärtserfolg.
Die beiden heimischen Ringer-Regionalligisten kämpften am Wochenende auswärts. Die WKG Weitenau-Wieslet besiegte den KSV Tennenbronn mit 16:11, muss aber am kommenden Wochenende auf Adrian Recorean verzichten.
Der Abstiegskampf ist für Weitenau-Wieslet kein Thema mehr. Zehn Punkte Vorsprung auf Schlusslicht RG Hausen-Zell reichen, da aus der Zweiten Bundesliga mit keinem Absteiger mehr zu rechnen ist. Die RG hat ihrerseits die nächste bittere Niederlage kassiert, obwohl sie auf Augenhöhe mit dem zweitplatzierten Aufsteiger KSV Musberg war.
„Ich bin mit einem guten Gefühl und einer kompletten Mannschaft nach Musberg gefahren. Entsprechend groß ist die Enttäuschung nach der Niederlage“, bekennt RG-Trainer Sven Kiefer. Die größte Bürde hatte Schlussringer Patrick Käppeler (75 kg Freistil), der zum Siegen mit großem Vorsprung verdammt war. „Wenn er fit ist, wäre das ein Vierer für uns“, nimmt Kiefer den Taisersdorfer in Schutz, der nach seiner Knieverletzung nun seit Wochen mit Erkältungsbeschwerden im doppelten Sinne kämpft. Gegner Yannick Stäbler gelang es durch einen Takedown, die Niederlage zu begrenzen. Das 9:2 brachte RG-Ringer Käppeler dann nur zwei Team-Punkte und sorgte für Musbergs hauchdünnen 16:15-Sieg.
Chancenlos waren die RG-Starter Dominik Gleichweit (57 kg Greco), Hojja Sarivi (130 kg Freistil) und Darwish Mahmodi (61 kg Freistil), die eine Überlegenheitsniederlage abgaben. Darius Kiefer (98 kg Greco) und Igor Besleaga (80 kg Greco) holten auf Gästeseite die Vier. Zufrieden war Kiefer mit Manuel Wolfer (66 kg Greco), der optimal verteidigte und nur 0:2 unterlag. Thomas Gebhardt (86 kg Freistil, 8:0) und Ivan Guidea (71 kg Freistil, 9:2) verkürzten für die RG, doch nach dem 2:12 von Till Naumann (75 kg Greco) folgte das nicht vom Glück verfolgte Duell Käppelers.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kommt die WKG aus Tennenbronn zurück. Zwar gewann das Team um Kai Vögtlin klar, allerdings kassierte Adrian Recorean (130 kg Freistil) wegen angeblichen Betretens der Matte die Gelb-Rote Karte.
Einen Tag nach der bulgarischen Meisterschaft kam Murad Ilyaz (61 kg Freistil) dank sechs Punkten in der zweiten Runde zu einem 8:8-Sieg (höhere Wertung) gegen Nationalringer David Brenn. Zuvor hatte Noah Dürr (57 kg Greco) die WKG mit einem Überlegenheitssieg in Führung gebracht. Simon Dürr (66 kg Greco) baute diese mit einem 17:2 vor der Pause aus.
Eine stilistische Umstellung sorgte dieses Mal dafür, dass Dennis Kronenberger mit 2:1 gegen KSV-Ausnahmeringer Timo Nagel (86 kg Freistil) gewann. Mit dem Überlegenheitserfolg durch eine Beinschraubenserie von Vitalie Bunici (71 kg Freistil) wuchs die Hoffnung auf die Revanche für die Vorrundenniederlage. Jonas Dürr (80 kg Greco) konnte die Zweier-Wertung aus der Auftaktminute nicht mehr ausgleichen und unterlag mit 2:3. So hatte nach der Schulterniederlage von Daniel Baier (75 kg Greco) Neuzugang Stephan Brunner (75 kg Freistil) das Vergnügen, durch einen souveränen 7:1-Erfolg den Auswärtssieg einzutüten.