Ringen Offiziell: TuS legt Berufung ein

(mib)
Große Enttäuschung herrscht nach der Niederlage in der TuS-Ecke. Foto: Tamara Kähny

Halbfinale zwischen TuS Adelhausen und SV Wacker Burghausen hat Gemüter erhitzt.

Rheinfelden-Adelhausen - Das Halbfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen dem TuS Adelhausen und dem SV Wacker Burghausen hat die Gemüter erhitzt. Und er beschäftigt den Verband und seine Sportrichter auch weiterhin. Der TuS hat nämlich Berufung gegen den Beschluss des Bundesrechtsausschusses I eingelegt (wir berichten noch ausführlich).

„Die Entscheidungen und Maßnahmen, die der Deutsche Ringer-Bund in dieser Sportsache getroffen hat, können wir in dieser Form nicht akzeptieren. Es ist ein Unding, dass man klar abgestimmte und festgelegte, offizielle Richtlinien so einfach übergeht, nicht danach handelt beziehungsweise nicht danach Recht spricht“, heißt es in dem Schreiben, das Timo Zimmermann, Vorstand Ringen, und Maik Hohler, Abteilungsleiter Ringen, unterzeichnet haben.

Wie steht es um die Neutralität des DRB?

Man äußere klare Bedenken, was die Neutralität des Deutschen Ringer-Bundes angehe. Für den TuS stellt sich die Frage nach der „Gültigkeit und der rechtmäßigen Durchsetzung der bestehenden Bundesliga-Richtlinien“. Von der Kritik ausgenommen sind die Kampfrichter des Halbfinal-Hinkampfes um Antonio Silvestri.

Der SV Wacker Burghausen war im Halbfinale-Vorkampf zu spät zur Waage erschienen (wir berichteten). Dabei haben sie grünes Licht für ihr Verhalten von der Führungsspitze des DRB erhalten haben. Statt 0:40, wie in solchen Fällen üblich, wurde der Kampf, so wie er auf der Matte entschieden wurde, mit 13:13 gewertet. Den Rückkampf hatte der TuS Adelhausen in Bayern dann klar verloren.

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