Ringen RG-Reserve wahrt Chance auf Ligaerhalt

Die Oberbadische
Jörg „Nüssi“ Denner & Co. gewinnt gegen Freiburg. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Ringen Verbandsliga Südbaden: WKG-Reserve steigt ab / Gresgen tischt bei Niederlage groß auf

Zell i.W. (lu). Der SV Gresgen holte sich gegen den Meister KSV Gottmadingen die erwartete Niederlage ab. Die WKG Weitenau-Wieslet II konnte gegen den Vize SV Eschbach nichts ausrichten, was damit als Vorletzter den Abstieg in die Bezirksliga bedeutet. Nur die RG Hausen-Zell II siegte gegen die RKG Freiburg 2000 II und wahrte damit weiter die Chance auf den Klassenerhalt.

RG Hausen-Zell II: „Wir glauben weiter an den Ligaverbleib“, freute sich Florian Hassler aus dem RG-Trainerteam nach dem 18:17-Erfolg gegen Freiburg. Man habe die Mannschaft so stark wie möglich gestellt und Freiburg sei wie erwartet nicht mit der „vollen Kapelle“ gekommen.

„Und alle unsere Ringer, von denen wir einen Sieg erwartet haben, gingen auch als Gewinner von der Matte“, so der RG-Coach, als da wären Igor Pevtsov, Florin Trifan, Jörg Denner, Simon Waßmer und Maximilian Mond. Dass indes Sven Blum (75 kg Greco) technisch überhöht verliert, hätte man im RG-Lager nicht gedacht.

Doch sei’s drum: Mit einem Sieg beim SV Eschbach könnte die RG noch auf den ersten Nichtabstiegsplatz vorrücken, eine Niederlage der RG Waldkirch-Kollnau gegen die WKG Weitenau-Wieslet II vorausgesetzt. „Ärgerlich ist für uns, dass wir einen Kampf just gegen Waldkirch-Kollnau am grünen Tisch verloren haben, obwohl wir auf der Matte gesiegt hatten“, sagt Hassler.

Der Südbadische Ringerverband habe im September aber den Einschreibebeleg und die Lizenz für Jörg Denner nicht anerkannt – und leider den eigentlich gewonnenen Kampf als verloren gewertet. „Beim nordbadischen Verband wäre das kein Problem gewesen.“

WKG Weitenau-Wieslet II: „Die Jungs haben sich gegen den Vize gut verkauft“, erklärte WKG-Trainer Marc Viardot. Im Angesicht des bevorstehenden Abstiegs habe man das Beste draus gemacht. Mit Ausnahme des 98 kg-Freistill-Duells, das Philipp Asal knapp verlor und mit einem Mannschaftspunkt an den SV Eschbach ging, gab es ansonsten neun „Vierer“. Gepunktet für die WKG haben Gurbet Idig, Luca Köpfer, Thomas Bachmann und Nicolay Dimitrov.

SV Gresgen: Die Übermacht des Meisters aus Gottmadingen musste der SVG beim 10:23 neidlos anerkennen. „Diese Staffel ist zu stark, gut, dass sie jetzt eine Klasse höher ist“, anerkannte Trainer Axel Grether. Kurzfristig sei Schwergewichtler Markus Eichin ausgefallen, weshalb umgestellt werden musste. Und so hatten die Gastgeber keine Chance, holten lediglich Punkte durch Alexander Kizimov, Jan Braun und Emanuele Di Martino (kampflos).

Unschlagbar ist der SV Gresgen indes, was das Kulinarische bei den Heimkämpfen angeht. Statt Ringerweckle und Frankfurter wird hier gourmet-mäßig aufgetischt. „Das ist echt der Wahnsinn“, schwärmt Trainer Axel Grether. Am Wochenende habe es beispielsweise Roulade mit Rotkraut und Knödel gegeben. „Etwa 90 Portionen gingen da weg“, berichtet er. Es habe aber auch schon leckeres Gulasch, Ringerteller und Vieles mehr gegeben. Verantwortlich für das Sterne-Essen zeichnet ein Zwei-Mann-Köcheteam um Stefan Maier. Es sei schon ein enormer Aufwand, der da betrieben werde. „Wir sind halt schon ein ganz besonderer Verein“, betonte Grether.

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