Ringen Rheinfelden beendet Vorrunde auf Platz zwei

Rolf Rombach
Sebastian von Czenstkowski (vorne) dreht sich mit der Beinschraube zum Überlegenheitsieg Foto: Rolf Rombach

KSV feiert 22:10-Heimsieg gegen ASV Urloffen II. Mitstreiter Kandern unterliegt in Furtwangen 13:23

Nach neun Kämpfen endete am Samstag die Vorrunde in der Oberliga Südbaden. Mit einer tadellosen Weste und 18:0 Punkten steht Aufsteiger ASV Freiburg als Herbstmeister fest. Er unterstreicht damit seine Ambitionen, den Durchmarsch in die Regionalliga Baden-Württemberg anzustreben. Überraschend erster Verfolger ist nach seinem Sieg gegen den ASV Urloffen II der KSV Rheinfelden, der Schützenhilfe vom KSV Appenweier erhielt, der zuhause den VFK Radolfzell mit 15:14 besiegte. Dadurch haben sich die Ortenauer auch am TSV Kandern vorbeigeschoben, der beim KSK Furtwangen überraschend deutlich unterlag.

Schon beim Auftaktkampf lief es gegen den TSV Kandern, denn Benjamin Kühner (57 kg Freistil) wurde nach einer halben Minute in der gefährlichen Lage geschultert. Auch seine Team-Kameraden Philipp Asal (130 kg Greco), Luis Wohlschlegel (98 kg Freistil) und Bruder Fabian (66 kg Freistil) wurden noch in der ersten Runde auf den Buckel gelegt. Der kampflose Vierer von Milian Zámbó (61 kg Greco) blieb da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Nach der Pause konnte zumindest Esli Rediger (86 kg Greco) seinen Kampf über die Zeit bringen, lag aber schon früh deutlich zurück und gab mit 0:9 drei Mannschaftspunkte ab.

Noch in der ersten Runde sorgte Felix Anselm (71 kg Greco) mit einem Überlegenheitssieg für den Anschluss, doch die 0:16-Niederlage von Phil Sütterlin (80 kg Freistil) brachte die Vorentscheidung gegen den TSV. Doch von Aufgeben keine Spur, entsprechend erkämpften sich Alexander Anselm (75 kg Freistil, 11:1) und Janis Wohlschlegel (75 kg Greco, 16:13) die letzten beiden Siege des Abends.

Auch ohne 57er kam der KSV Rheinfelden mit 22:10 gegen den ASV Urloffen II zum nächsten Heimsieg. Ferenc Almasi (130 kg Greco) glich den Rückstand mit seinem Schultersieg postwendend aus. Bogdan Kosariev (61 kg Greco) war über lange Zeit dominant und siegte mit 9:5. Mit 2:6 gab Georg Schmidt (98 kg Freistil) nur zwei Mannschaftspunkte ab. Sasha Hinderer (66 kg Freistil) sorgte mit seinem Überlegenheitssieg für die Pausenführung. Mit einem 15:0 baute Kevin Kähny (86 kg Greco) diese aus. Das 3:8 von Patrick Hinderer (71 kg Greco) wurde dann mit dem Überlegenheitssieg nach einer Beinschraubenserie von Sebastian von Czenstkowski (80 kg Freistil) direkt egalisiert. Da war die ungewohnte 0:4-Niederlage von Andrius Reisch (75 kg Freistil) verkraftbar. Mit einem Überlegenheitssieg sorgte Zsolt Berki (75 kg Freistil) für den doppelt erfolgreichen Abschluss des KSV.

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