Ringen Rheinfelden souverän im Kinzigtal

Rolf Rombach
Mika Rediger (oben) in der Ringerbrücke. Foto: Rolf Rombach

In der Ringer-Oberliga muss der TSV Kandern in Appenweier Federn lassen, unterliegt mit 10:22-Punkten. Der KSV Rheinfelden dagegen lässt beim 25:8-Erfolg im Kinzigtal nichts anbrennen.

Weiterhin eng geht es im Mittelfeld der Oberliga-Tabelle zu. Nach einer 10:22-Niederlage beim KSV Appenweier ist Aufsteiger TSV Kandern nun punktgleich mit dem siegreichen Gegner sowie dem KSK Furtwangen, der sich mit 20:17 bei Olympia Schiltigheim II durchgesetzt hat. Der KSV Rheinfelden bleibt nach dem 25:8 bei Schlusslicht VfK Mühlenbach direkter Verfolger des Tabellenführers ASV Freiburg.

„Mühlenbach liegt uns einfach“, bilanzierte KSV-Ringer Sebastian von Czenstkowski am Samstag.

Zwar sah es zur Pause mit 8:8 noch nicht so klar aus (8:0 von Bogdan Kosariev, 57 kg Greco, 12:4-Erfolg von Eduard Frick, 130 kg Freistil und 10:4-Punktsieg von Sasha Hinderer in 61 kg Freistil), doch waren die beiden Erfolge der Gastgeber durch Christoph Walter (kampflos, 66 kg Greco) und Trainer Patrick Schwendemann (Überlegenheitssieg, 98 kg) die einzigen Punkte des Abends.

Dem Schultersieg von Sebastian von Czenstkowski (86 kg Freistil) legte Bruder Vincenz (71 kg Freistil) einen Überlegenheitssieg in 77 Sekunden nach. Nur noch Leonard Zavarin (80 kg Greco) benötigte bei seinem 6:4-Erfolg die komplette Kampfzeit von sechs Minuten. Das Schlussduo Berki/ Reisch holte im Weltergewicht zwei Überlegenheitssiege.

Der KSV Appenweier zeigt sich derzeit sehr unbeständig in seinen Leistungen. Ausgerechnet gegen den TSV Kandern präsentierten die Ortenauer ihre Stärke, wenngleich das 10:22 aus TSV-Sicht höher ausfiel, als es die Leistungen auf der Matte zeigten.

Ein Beispiel hierfür ist Mika Rediger (86 kg Freistil), der zwar erfolgreich die erste Aktion im Kampf zeigte, dann aber gekontert und 40 Sekunden später geschultert wurde. Bruder Esli (80 kg Greco) brachte wie Gegner Vadim Gruneschow keine Aktion durch, allerdings gingen beide Passivitätswertungen an den KSV-Ringer, der mit 2:0 gegen Rediger gewann.

Milian Zámbo (57 kg Greco), der zwei Kilogramm für die Gewichtsklasse abkochen musste, ließ den TSV mit einem Schultersieg starten, der mangels Schwergewichtler direkt von Appenweier ausgeglichen wurde. Der Überlegenheitssieg von Benjamin Kühner (61 kg Freistil) wurde mit einem 4:20 gegen Adrian Weber auch direkt gekontert. Lesandro Springer (66 kg Greco) lag mit 2:7 zurück und kassierte in der Schlussminute die 3:18-Überlegenheitsniederlage. Zu Punkten kam aber noch Felix Anselm (71 kg Freistil) .

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