Ringen Ruh schwer verletzt

Die Oberbadische
Zieht sich schwere Ellenbogenverletzung zu: Pascal Ruh vom TuS II. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Ringen Regionalliga: TuS II verliert 12:23

Rheinfelden-Adelhausen (mib). „Die Niederlage ist kein Problem, aber die Verletzung von Pascal ist richtig schmerzhaft“: Florian Philipp aus dem Trainerstab des TuS Adelhausen wirkt geknickt. Doch ist es nicht das 12:23 zum Regionalliga-Auftakt beim KSV Hofstetten, die ihn betrübt. Es ist die schwere Ellenbogenverletzung von Pascal Ruh. Im vorletzten Kampf passierte es. Beim Auskämpfen am Mattenrand. „Eine blöde Situation“, so Philipp. Nach der Erstversorgung der anwesenden Sanitäter wurde Ruh in die Uniklinik nach Freiburg gefahren.

Das 12:23 hört sich deutlich ein. Ganz so klar war es aber nicht, zumindest nach der Pause. In den ersten fünf Mattenduellen hatte die TuS-Reserve indes keine Chance. In den drei untersten Gewichtsklassen gab der Gast zwölf Zähler ab. Dovydas Urbanavicius (57 kg-Freistil), Nick Naumann (61 kg-Greco) und Alican Ulu (66 kg-Freistil) waren klar unterlegen.

Die beiden Erstgenannten hatten es auch mit „internationalen Spitzenleuten“ zu tun, wie Philipp anmerkte. Marvin Moser (98 kg-Freistil) gab drei Zähler ab und Felix Krafft (130 kg-Greco) war gegen den Vize-Weltmeister der Junioren, Patrick Neumaier, zwar auf Augenhöhe, verlor dann aber unglücklich mit 0:3 (zwei Teamzähler). Ein 0:17 schlug zur Pause zu Buche. Dann sollte die fest eingeplante Aufholjagd beginnen. Doch Denis Horvaths 6:9-Punkteniederlage im 86 kg-Greco-Duell machte dem TuS einen Strich durch die Siegesrechnung, waren nun doch nur noch 16 Teampunkte zu holen. Immerhin: Reinier Perez (80 kg-Freistil), Zsolt Berki (71 kg-Greco) und Leonard Zavarin (75 kg-Greco) brachten jeweils die volle Punktzahl in die Ecke.

Einen Sieg im Visier hatte auch Ruh im vorletzten Kampf im 75 kg-Freistil gegen Florian Wölfle, als sich der TuS-Mann bei einer 1:0-Führung verletzte und nach 3:35 Minute eine Schulterniederlage einstecken musste.

Für den TuS II, der mit acht eigenen Ringern darunter drei Nachwuchsakteuren antrat, ist die Verletzung des Routiniers und Allrounders ein echter Schock.

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