Zunächst war es schon einmal die Achillessehne, dann das Innenband im Knie und nun wieder das alte Malheur. Trotz Reha und unzähligen Physiobehandlungen wollten die Schmerzen einfach nicht abklingen. „Wir haben alles probiert, aber der erste schnelle Schritt auf der Matte tat schon wieder höllisch weh“, so Semisorow. So entschied er sich in Absprache mit dem Bundestrainer für eine Absage. „Es bringt auch nichts, bei einer WM mitzumachen, wenn man nicht fit ist“, sagt „Sascha“. Zumal die Titelkämpfe nicht relevant für eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sind. Jetzt ist erst einmal Pause angesagt.
Das bedeutet, dass Semisorow dem TuS erst einmal nicht zur Verfügung steht. „Der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist offen“, macht Coach Philipp klar.
Apropos Rückkehr: Die Rückkehr nach Köllerbach war erfolgreich. „Dieser Sieg gab zwar auch nur zwei Punkte, aber er war schon etwas Balsam für die Seele und gut für den Kopf“, erklärt Philipp. Er fordert von seinen Schützlingen, dass sie Riegelsberg nicht unterschätzen und konzentriert zur Sache gehen. „Wir alle ihre Leistungen abrufen, gehen wir als Sieger von der Matte.“
Der KV Riegelsberg indes verfüge über gute Ringer. Phillipp hebt dabei Viacheslav Sugako heraus. Der Halbschwergewichtler, der vergangene Runde noch beim KSV Rheinfelden auf die Matte ging, werde William Harth sicherlich die Stirn bieten.