Ringen Regionalliga: TuS II empfängt Reilingen-Hockenheim
Rheinfelden-Adelhausen (mib). Der Titelverteidiger der Regionalliga startet zu ungewohnter Zeit in die neue Runde. Der Heimkampf beginnt am Samstag bereits um 14 Uhr. Ringen zur Siesta-Zeit. Alles andere als verschlafen wollen dabei jedoch die Ringer des TuS Adelhausen II agieren.
Und der Gegner wird den Hausherren auch einiges abverlangen. Zu Gast ist die RKG Reilingen-Hockenheim. Dort will man alles in die Waagschale werfen, um einen erfolgreichen Start zu feiern. Der nordbadische Pokalsieger, der laut Homepage „keine nennenswerten Abgänge“ zu vermelden hat, will sich in der Liga etablieren und hat dafür mit Alisha Azimzada sein Halbschwergewicht „stark aufgebessert“, wie es heißt.
Punktegaranten wie Robin Laier (66 kg-Greco) oder Evgenij Titovski (86 kg-Greco) wollen ihre starke Vorsaison bestätigen. Mit Routinier Christoph Ewald (61 kg-Freistil) und den RKG-Urgesteinen wie Christian Schöfe (75 kg-Greco) oder Robin Keck (75 kg-Freistil) besitze man einen „ausgeglichenen und konkurrenzfähigen Kader“.
„Als Pokalsieger fahren wir mit breiter Brust nach Südbaden. Aber es wird sehr, sehr schwer. Trotzdem sind wir überzeugt von unserer Mannschaft und wollen mit einem Sieg im Gepäck nach Hause fahren“, macht Geschäftsführer Michael Müller klar. Da wird die TuS-Reserve, die von Tobias Oßwald betreut wird, etwas dagegen haben. „Wir haben eine stabile Truppe“, findet Coach Flo Philipp, auch wenn kleinere Brötchen gebacken werden. Der Titel sei nicht das Ziel, vielmehr gehe es um den Klassenerhalt. „Wir haben alle festgelegt, dass die Zweite noch immer einen hohen Stellenwert genießt, sich jedoch alle gemeinsam für die Erste einsetzen.“ So könnte mit der neuen Punkteregelung jeder Akteur plötzlich in der Ersten auf die Matte gehen.
So ergibt sich quasi von selbst, dass junge Nachwuchskräfte verstärkt in der Regionalliga zum Einsatz kommen. „Aber nur diejenigen, die das Zeug dazu haben. Wir werden da niemand verbrennen“, wird Philipp deutlich. So erhält Leonard Zavarin diesmal die Chance, aber auch so arrivierte Kräfte wie Kevin Kähny, Pascal Ruh oder Jörn Schubert sind zum Auftakt mit dabei.
