Kandern kämpft beim KSV Appenweier um das Mittelfeld, während der KSV Rheinfelden bei Schlusslicht Mühlenbach antritt.
Zwei sehr unterschiedliche Kontrahenten erwarten die Ringer-Oberligisten am Wochenende. Der zweitplatzierte KSV Rheinfelden hat mit Schlusslicht VfK Mühlenbach die vermeintlich einfache Aufgabe, während der TSV Kandern beim KSV Appenweier den direkten Tabellennachbarn besucht.
Trotz der Disqualifikation von TSV-Neuzugang Marius Uja (98 kg Freistil) kamen die Kanderner zuhause zu einem 19:13-Erfolg. Schlüssel des Erfolgs waren die Einzelsiege in den unteren sechs Gewichtsklassen, die im bisherigen Saisonverlauf auch die Grundlage für die weiteren fünf Mannschaftserfolge waren. Appenweier musste seit dem Stilartenwechsel zwei Niederlagen hinnehmen. War das 6:24 gegen Tabellenführer ASV Freiburg erwartbar, verloren die Ortenauer bei S.A. Gries knapp mit 15:16.
Der KSV Rheinfelden kam in der Vorrunde zu einem 18:14-Sieg gegen den VfK Mühlenbach, welcher bisher nur den 22:12-Erfolg gegen den ASV Urloffen II vorzuweisen hat und zwei Punkte hinter diesem auf dem letzten Platz der Liga steht. Zu unterschätzen sind die Kinzigtäler zuhause dennoch nicht. Erst zum Rückrundenstart überraschte der VfK mit dem 600. Einsatz seines inzwischen 49-jährigen Aushängeschilds Paul Vollmer (75 kg Greco), der sich mit 6:13 dennoch achtsam gegen Yann Maia Jose von S.A. Gries aus der Affaire zog
Für die Rheinfelder sollte ursprünglich der zuletzt für den TuS Adelhausen gestartete Bruder von Andrius Reisch, Edgaras Voitechovskis, in der Rückrunde das Freistil-Schwergewicht besetzen. Da der 38-jährige Litauer vor einigen Wochen allerdings Vizeweltmeister der Senioren wurde, erhält er vom Verband eine dreimonatige Wechselsperre aufgebrummt.
