Ringen Starke Auftritte, aber keine Punkte

Rolf Rombach
Alex Anselm (rechts) muss sich geschlagen geben. Foto: Rolf Rombach

Mit leeren Händen stehen die beiden heimischen Ringer-Oberligisten am Samstag da.

Der TSV Kandern brachte Spitzenreiter ASV Freiburg beim 16:21 zumindest in Bedrängnis. Der KSV Rheinfelden verlor mit 12:14 am Bodensee. Nicht chancenlos waren die Bezirksteams in der Ringer-Oberliga Südbaden am Samstag. Aufsteiger TSV Kandern überließ Mitaufsteiger und Tabellenführer ASV Freiburg erst nach dem zehnten und letzten Kampf den Heimsieg. Der KSV Rheinfelden musste erneut ohne Schwergewichtler antreten und kam dennoch zu fünf Erfolgen bei Vizemeister VFK Radolfzell.

Einen weiteren Mannschaftspunkt verpasste KSV-Auftaktringer Bogdan Kosariev (57 kg Greco) durch einen kassierten Takedown kurz vor dem Schlussgong. Mit 4:2 gewann er zumindest einen Team-Zähler. Das gelang auch Kevin Kähny (98 kg Greco), der sich mit 5:4 durchsetzte. Mit seinem 3:1-Erfolg verkürzte Patrick Hinderer (66 kg Greco) für den KSV zur Pause. Nochmals aushelfen musste KSV-Trainer Siegfried Knauer (86 kg Greco), um die Mannschaft zu füllen. Gegen den moldawischen Neuzugang Dumitru Cojocari sicherte sich Vincent von Czenstkowski (71 kg Freistil durch eine erfolgreiche Bodenarbeit in der zweiten Runde einen 8:7-Erfolg. So beendete die 5:10-Niederlage von Leonard Zavarin (80 kg Greco) die Hoffnungen auf Auswärtspunkte.Beim Tabellenführer ASV konnte der TSV Kandern entspannt ringen. Benjamin Kühner (57 kg Greco) brachte den TSV mittels Schultersieg in Führung. Luis Wohlschlegel (130 kg Freistil) begrenzte die Niederlage gegen ASV-Coach Michael Kaufmehl mit 0:3. Dann ging es aber schnell und nach drei Überlegenheitserfolgen und einem Schultersieg lag Freiburg deutlich in Führung. Doch Felix Anselm (71 kg Freistil) brachte den TSV mit seinem 20:5-Überlegenheitssieg zurück ins Rennen. Dem setzte Esli Rediger (80 kg Greco) beim Stand von 17:10 einen Schultersieg obendrauf. Nach dem Phil Sütterlin (75 kg Greco) nach 80 Sekunden ebenfalls seinen Gegner auf beiden Schulterblättern hatte, roch die junge Truppe an einer Sensation. Doch Alexander Anselm (75 kg Freistil) hatte mit dem Bulgaren Alish Alish bei seiner 1:10-Niederlage keine Möglichkeit, die Partie nochmals zu drehen.

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