Ringen „Steht auf, für die WKG!“

Die Oberbadische
Dennis Kronenberger (unten) besiegte im „Kampf des Abends“ sensationell Timo-Marcel Nagel mit 6:2. Foto: Rolf Rombach

Ringen Regionalliga: Klarer 19:9-Heimsieg gegen KSV Tennenbronn lässt Fans jubeln

Steinen-Höllstein (rom). Gefühlt schon lange gab es nicht mehr solch einen Jubel in der Höllsteiner Wiesentalhalle. „Endlich wieder Stimmung“, freute sich Hallensprecher Benjamin Glatt nach dem spannenden Regionalliga-Abend gegen den KSV Tennenbronn. Dass das Ergebnis mit 19:9 (13:3) für die WKG deutlicher ausfiel, als auf der Matte geschehen, war da Nebensache. Genauso die ungewohnte Schulterniederlage von Schlussmann Stefan Kilchling (75 kg-Greco). Die WKG-Fans sangen dennoch „steht auf, für die WKG“ und ließen erst locker, als Trainer David Muller mit ihnen feierte.

„Mit drei Franzosen klappt es eben“, scherzte Muller im Pressegespräch. Erstmals konnte Neuzugang Adil Ikhlazov (61 kg-Greco) eingesetzt werden, der mit einem Grifffeuerwerk kurzen Prozess machte. Für den verhinderten Kai Vögtlin begleitete Walter „Charly“ Möhrle mit Muller den Kampf, der bei seinem elsässischen Schützling Axel Graff (57 kg-Freistil) nichts zu tun hatte, da er keinen Gegner hatte.

Es war die Stunde der Neuzugänge. Denn auch Manuel Läufer (98 kg-Freistil) sicherte sich in einer aktionsreichen Schlussminute einen 9:2-Punktsieg und Stefan Dobri (66 kg-Freistil) gelang nach Startproblemen gegen Leon Schetterer ein klarer 15:3-Erfolg. Einzig Michael Herzog musste gegen Cristian Chira (130 kg-Greco) Punkte an die Gäste abgeben.

Der Höhepunkt des Abends folgte im dritten Kampf nach der Pause: Dennis Kronenberger (80 kg-Freistil) holte sich mit Kontern und Takedowns einen verdienten 6:2-Erfolg gegen Timo-Marcel Nagel, die sonst sichere „Bank“ der Tennenbronner.

Zuvor hatte Simon Dürr (71 kg-Greco) mit seinem 8:0-Sieg gegen Bogdan-Ionut Zaharia den WKG-Erfolg vorzeitig gesichert, nachdem Bruder Jonas sich mit knappem 4:3 gegen Lukas Brenn durchsetzte. Reserve-Ringer Simon Leisinger (75 kg-Freistil) begann gut gegen Mathias Schondelmaier, konnte den 0:4-Rückstand aus der zweiten Minute aber nicht mehr einholen.

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