„Mir fehlen die Worte“: Wenn Hassler über Schwergewichtler Felix Krafft spricht, dann nur positiv. „Er gibt Vollgas, ist mental voll auf der Höhe und setzt alles genau so um, wie wir es ihm vorgegeben haben.“ Dran glauben musste diesmal Maximilian Remensberger. Kraft, der Freistil-Spezialist, war in diesem Greco-Kampf, der überlegene Mann (7:0).
Wenig Mühe hatte Ivo Angelov (61 kg-Greco), der nach seiner überraschenden Schulterniederlage im ersten Heimkampf der Saison nun wieder auf die Erfolgsspur zurückkehrte und Mirco Rodemich mit 16:0 besiegte. Nach Ruhs 0:15 gegen Schäfler ließ Manuel Wolfer (66 kg-Freistil) diesmal keine Zweifel aufkommen. Nach zwei Niederlagen und Startschwierigkeiten fand er gegen Masi Salahi immer besser zurecht, ging immer aktiver zu Werke und wurde nach 3:32 Minuten, einer Serie von Beinschrauben und einer Außenbandverletzung seines Gegners zum Aufgabesieger erklärt. Wolfer führte zu diesem Zeitpunkt mit 17:4. „Manuel muss Beinangriffe machen, und zwar immer und immer wieder“, macht Hassler deutlich.
Auch Arian Güney (86 kg-Greco) ist auf die Siegerstraße zurückgekehrt. In einem Kampf auf Augenhöhe setzte sich der TuS-Ringer mit 3:3 gegen Mihail Bradu durch. „Eine Leistungssteigerung“, wie Hassler befand.